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Memospiel von Reiner Knizia Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schatz der Drachen ist ein Memospiel des deutschen Spieleautors Reiner Knizia. Das Spiel für zwei bis fünf Spieler ab fünf Jahren dauert etwa 20 Minuten. Es ist im Jahr 2003 bei dem Verlag Winning Moves Germany erschienen. 2004 wurde das Spiel für das Kinderspiel des Jahres nominiert, wo es sich allerdings nicht gegen Geistertreppe durchsetzen konnte.[1]
Schatz der Drachen | |
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Daten zum Spiel | |
Autor | Reiner Knizia |
Grafik | Paul Herbert, aPiotr Rychel, Rolf Vogt |
Verlag | Winning Moves u. a. |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Art | Memospiel |
Spieler | 2 bis 5 |
Dauer | 20 Minuten |
Alter | ab 5 Jahren |
Auszeichnungen | |
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Bei Schatz der Drachen handelt es sich um ein Memospiel aufbauend auf dem Spielprinzip von Memory und anderen Pairs-Spielen kombiniert mit einem „Push your luck“-Mechanismus, bei dem die Mitspieler durch das Aufdecken weiterer Karten mehr Punkte gewinnen, jedoch auch alle Punkte verlieren können. Das Spielmaterial besteht neben der Spielanleitung aus 49 Karten. Davon sind 26 Schätze, zwölf Drachen, acht Diamanten und drei Spinnen.[2]
Zur Spielvorbereitung werden alle Karten gemischt und verdeckt zu einem Quadrat aus 7 Reihen mit jeweils 7 Kärtchen ausgelegt.[2]
Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn. Der jeweils aktive Spieler deckt eine Karte nach der anderen auf. Er darf mit dem Aufdecken aufhören, wann er will und kann passende Kombinationen der umgedrehten Kärtchen nach seinem Zug an sich nehmen und behalten.[2]
Die Karten geben unterschiedliche Punkte abhängig vom Motiv:
Wenn der Spieler allerdings während seines Zugs eine Spinne oder einen Drachen zusammen mit Schätzen (Leuchter, Schatzkiste oder Spielzeug) aufdeckt, muss er alle Karten wieder umdrehen und beendet seinen Zug ohne Punkte.
Das Spiel endet, wenn nur noch drei Kärtchen – die Spinnen – im Quadrat liegen. Der Spieler, der die meisten Drachen in seinem Stapel gesammelt hat, bekommt die drei Spinnen-Kärtchen hinzu; bei einem Gleichstand bleiben sie liegen. Gewinner ist der Spieler, der die meisten Karten gesammelt hat.[2]
Das Spiel Schatz der Drachen wurde von Reiner Knizia entwickelt und im Jahr 2003 bei dem Spieleverlag Winning Moves Germany veröffentlicht. In der Folge erschienen weitere Sprachversionen von dem Spiel bei unterschiedlichen Verlagen: 2003 erschien das Spiel bei Play Smart auf Hebräisch und 2005 auf Nierländisch und Französisch bei Winning Moves France („Drakenschat“). 2013 gab es erneut eine Ausgabe auf Französisch („Trésor des Dragons“), diesmal bei Oya, und 2018 eine auf Chinesisch bei Swan Panasia Co., Ltd. (龍的寶物).[3]
2004 wurde das Spiel als eines von fünf Spielen zum Kinderspiel des Jahres nominiert,[1] wobei sich Geistertreppe von Michelle Schanen gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Die Jury kommentierte das Spiel wie folgt:
„Es ist schon beeindruckend, wie Autor Reiner Knizia hier die gute alte Memory-Idee variiert. Bei Schatz der Drachen zählt nicht nur Gedächtnisleistung. Gefragt ist auch Risikobereitschaft: Lässt man Vorsicht walten und gibt sich mit wenigen Schätzen zufrieden oder zockt man weiter und hört erst auf, wenn man mindestens eine Handvoll Kärtchen auf einmal erbeuten kann. Dabei allerdings können einem die Drachen oder Spinnen einen Strich durch die Rechnung machen.[1]“
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