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deutscher Autor, Historiker und Musiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alexander „Sascha“ Lange (* 13. Dezember[1] 1971 in Leipzig) ist ein deutscher Autor, Historiker und Musiker.
Sascha Lange wuchs in Leipzigs Südvorstadt auf. Nach zehn Jahren Schulbesuch an der Polytechnischen Oberschule „Arthur Hoffmann“ erlernte er von 1988 bis 1990 den Beruf des Theatertischlers an der Oper Leipzig und arbeitete anschließend bis 1993 als Bühnenhandwerker an der Oper und am Schauspiel Leipzig. Zwischendurch war er Zivildienst-Leistender für die Volkssolidarität in Leipzig.
Ab Herbst 1993 holte Lange sein Abitur am Leipzig-Kolleg nach. Von 1996 bis 2004 folgte sein Studium an der Universität Leipzig in den Fachrichtungen Mittlere und Neuere Geschichte, Journalistik und Politikwissenschaft. 2005 begann Lange – gefördert mit einem Stipendium der zum Deutschen Gewerkschaftsbund gehörenden Hans-Böckler-Stiftung – sein Promotionsstudium; 2009 wurde er zum Thema „Jugend zwischen Nichtanpassung und Widerstand in Leipzig während der NS-Zeit“ zum Dr. phil. promoviert.
2007 erschien sein Buchdebüt DJ Westradio – meine glückliche DDR-Jugend im Aufbau-Verlag, 2011 folgte der Roman Das wird mein Jahr. Im Herbst 2019 legte Sascha Lange zusammen mit Bernd-Lutz Lange die Dokumentation David und Goliath zu Leipzigs Friedlicher Revolution im Oktober 1989 vor, die auch im Aufbau-Verlag erschien.
Seit 2009 ist Sascha Lange freiberuflicher Autor und Historiker. Journalistische Beiträge verfasste er beispielsweise für den Mitteldeutschen Rundfunk (Artour, Figaro), Sächsische Zeitung, Stadtmagazin Kreuzer (Leipzig), Leipziger Zeitung, Leipziger Blätter, Beatpunk-Webmagazin und Fieberkurve-Musikfanzine.
Als Historiker arbeitet Lange hauptsächlich zu Jugendkulturen im 20. Jahrhundert sowie Jugendopposition und Widerstand während der NS-Zeit (Leipziger Meuten u. a.). Dazu publizierte er und war bundesweit mit Vortragsreisen unterwegs. 2012 war er Kurator der Dauerausstellung „Die Leipziger Meuten – Jugendopposition 1933–1945“ sowie 2017 die Wanderausstellung „Freiheit kontra Hitlerjugend-Jugendgruppen in Sachsen 1933–45“, beide im Schulmuseum Leipzig. Als wissenschaftlicher Berater wirkte er für die Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin, die Gedenkstätte Buchenwald, das Schauspielhaus Leipzig und den Mitteldeutschen Rundfunk.
Sascha Lange lebt mit Lebensgefährtin und zwei gemeinsamen Kindern in Leipzig.[1] Er ist der Sohn von Bernd-Lutz Lange und Stefanie Lange.
Sascha Lange war in folgenden Bandprojekten aktiv:
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