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Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sankt Peter im Sulmtal ist eine Gemeinde mit 1292 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Sankt Peter im Sulmtal | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Deutschlandsberg | |
Kfz-Kennzeichen: | DL | |
Fläche: | 10,95 km² | |
Koordinaten: | 46° 45′ N, 15° 15′ O | |
Höhe: | 377 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.292 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 118 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8542 | |
Vorwahl: | 03467 | |
Gemeindekennziffer: | 6 03 29 | |
NUTS-Region | AT225 | |
UN/LOCODE | AT SPR | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Peter 46 8542 St. Peter im Sulmtal | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Maria Skazel (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020[1][2]) (15 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Peter im Sulmtal im Bezirk Deutschlandsberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die Gemeinde Sankt Peter im Sulmtal liegt im Sulmtal in der südlichen Weststeiermark, rund 8 km südlich der Bezirkshauptstadt Deutschlandsberg. Die Gemeinde wird von der Schwarzen Sulm, dem Stullneggbach und dem Leibenbach durchflossen.
Das Gemeindegebiet von Sankt Peter umfasst sechs Katastralgemeinden und wird durch die Sulm in einen nördlichen und einen südlichen Teil unterteilt. Im Norden liegen von Osten nach Westen die Katastralgemeinden Wieden, Moos und Korbin. Südlich der Sulm liegen von Osten nach Westen die Katastralgemeinden Kerschbaum, Sankt Peter im Sulmtal und Freidorf im Sulmtal (Fläche Stand 31. Dezember 2019[3]).
Die Gemeinde gliedert sich in sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl, Stand 1. Jänner 2024[4]):
Frauental | ||
Bad Schwanberg | Sankt Martin im Sulmtal | |
Wies |
Archäologische Grabungen in Freidorf belegen eine Besiedlung aus der Bronzezeit.[5]
Ursprünglich war das gesamte Sulmtal im Besitz des Erzbistums Salzburg. Nach 1225 erhielt das damals von Salzburg aus neu gegründete Bistum Lavant Besitz in diesem Gebiet. 1228 wurde „St. Peter iuxta Lindenberch“ erstmals urkundlich genannt.
Am 24. Juni 1645 fiel das gesamte Dorf einem Brand zum Opfer.
Von der steiermärkischen Gemeindestrukturreform, die bis 2015 die Zahl der Gemeinden im Bezirk Deutschlandsberg von 40 auf 15 verringerte, war die Gemeinde nicht betroffen, eine Zusammenlegung mit anderen Gemeinden war auch nicht geplant.[6]
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 1.267 Einwohner. 99,1 % der Bevölkerung besaßen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekannten sich 95,5 % der Einwohner, 2,4 % waren ohne religiöses Bekenntnis.
Das Bevölkerungswachstum der Gemeinde betrug zwischen 1869 und 1934 rund 10 %, was auf die Industrieansiedlungen und den Kohlenbergbau der damaligen Zeit zurückzuführen ist. Während der 1930er und 1940er Jahre sank die Bevölkerungszahl auf den ursprünglichen Wert. Seit 1951 steigt die Bevölkerung wieder kontinuierlich, sodass sich die Bevölkerungszahl zwischen 1939 und 2005 um etwa 50 % erhöht hat.
Eine Pfarrkirche von St. Peter wurde erstmals 1244 erwähnt. Die heutige Kirche wurde nach einem Brand der Vorgängerkirche 1645 in den Jahren 1669 bis 1701 fertiggestellt, dem heiligen Petrus geweiht und mit einer Rokoko-Ausstattung versehen. In der Kirche befinden sich ein nach Vorlagen des Grazer Künstlers Erwin Huber geschaffenes Bronzetor (in Anlehnung an eines der Tore des Petersdomes in Rom) sowie ein Taufbecken, welches ebenfalls nach Vorlagen dieses Künstlers geschaffen wurde.
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 44 Arbeitsstätten mit 334 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 397 Auspendler und 229 Einpendler. Wichtigste Branche ist die Sachgütererzeugung. Es gab 86 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 22 im Haupterwerb), die zusammen 943 ha bewirtschafteten (1999).
Sankt Peter im Sulmtal liegt an der Wieserbahn, die seit Dezember 2007 Teil des steirischen Schnellbahnnetzes ist (Linie S 6).
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit St. Martin im Sulmtal und Bad Schwanberg den Tourismusverband „Sulmtal-Koralm“. Dessen Sitz ist in Schwanberg.[9]
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
Das Gemeindewappen wurde mit der Wirkung vom 1. Juni 1955 von der Steiermärkischen Landesregierung verliehen.
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