Rundfunkjahr 2023

Chronik der Hörfunk- und Fernsehgeschichte Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Liste der Rundfunkjahre
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Weitere Ereignisse

Allgemein

Hörfunk

  • 26. Januar: Das britische Programm Absolute Radio stellt die Verbreitung des Programms über Mittelwelle ein. Zuletzt nutzten noch 23 Prozent der Hörer diesen Empfangsweg, insgesamt hat die Mittelwelle in Großbritannien einen Marktanteil von 2 Prozent. Absolute Radio nutzte bis zuletzt die ehemalige Senderkette von BBC Radio 1 mit einem landesweiten Gleichwellennetz auf der Mittelwellenfrequenz 1215 kHz sowie zahlreichen Füllsendern.[4]
  • 01. März: In Island wird der Sendemast des Langwellensenders Eiðar gesprengt. Das Programm auf der Langwellenfrequenz 207 kHz war zuvor am 27. Februar ohne vorherige Ankündigung abgeschaltet worden.[5]
  • 13. März: Die britische Regierung gewährt dem BBC World Service angesichts der derzeitigen außenpolitischen Lage eine einmalige Zuwendung von 20 Millionen Pfund (umgerechnet 23 Millionen Euro), um das Auslandsprogramm in seinem jetzigen Umfang erhalten zu können. Der BBC World Service steht finanziell unter Druck, nachdem der Premierminister Boris Johnson die Rundfunkgebühren in der bisherigen Höhe eingefroren hat.[6] Ungeachtet der finanziellen Zuwendung stellte die BBC die Sendungen in Farsi für den Iran zum 26. März ein.[7]
  • 14. April: Der irische Rundfunk RTÉ beendet die Ausstrahlung seines ersten Hörfunkprogramms RTÉ Radio 1 über Langwelle aus Kostengründen, obwohl vor allem ältere Iren, die in Großbritannien leben, vielfach auf den Empfang per Langwelle angewiesen sind, um den Kontakt in ihre Heimat zu halten.[8] Bereits zum 31. März 2021 war die Ausstrahlung der RTE-Hörfunkprogramme auf DAB+ im Zuge von Sparmaßnahmen eingestellt worden, weil sich herausgestellt hatte, dass nur 0,5 % der Hörer diesen Verbreitungsweg genutzt hatten.[9]
  • 22. Juni: Die Intendanten der ARD beschließen als Sparmaßnahme ab 2024 den Aufbau von „Kompetenzcentern“ für Beiträge zu den Themen Klima, Verbraucher und Gesundheit. Außerdem wird für die Nachrichten- und für die Kulturwellen zukünftig ab 20 Uhr und für das ganze Wochenende ein gemeinsames Mantelprogramm produziert, das von allen Sendern übernommen werden soll.[10][11][12]

Fernsehen

Gestorben

  • 01. Januar: Klaus Weiss, deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher (* 1944)
  • 16. Januar: Dettmar Cramer, deutscher Journalist und Intendant des Deutschlandfunks (* 1929)
  • 23. März: Hans-Dieter Hillmoth, deutscher Journalist und Rundfunkmanager (* 1953)
  • 27. März: Heinz Florian Oertel, deutscher Reporter, Moderator und Schauspieler (* 1927)
  • 05. April: Ulf Posé, deutscher Hörfunk- und Fernsehmoderator, sowie Buchautor (* 1947)
  • 06. April: Walter Jasper, deutscher Hörfunkkommentator (* 1942)
  • 24. April: Ernst Huberty, luxemburgisch-deutscher Sportjournalist und Fernsehmoderator (* 1927)
  • 26. April: Heiner Giersberg, deutscher Journalist, Synchron- und Hörbuchsprecher (* 1941)
  • 26. April: Manfred Prescher, deutscher Journalist, Buchautor und Radiomoderator (* 1961)
  • 06. Mai: Wolf-Dieter Stubel, deutscher Hörfunkmoderator (* 1941)
  • 12. Mai: Barbara Feldmann, deutsche Journalistin und Hörfunkregisseurin (* 1944)
  • 21. Juni: Christa Maerker, deutsche Journalistin, Filmkritikerin, Dokumentarfilm-, Drehbuch- und Hörspielautorin (* 1941)
  • 22. Juni: Wolfgang Knape, deutscher Schriftsteller und Hörspielautor (* 1947)
  • 11. Juli: Horst Fuchs, deutscher Teleshopping-Moderator (* 1946)
  • 25. August: Volker von der Heydt, deutscher Journalist und Rundfunkintendant (* 1944)
  • vor oder am 24. Oktober: Jörg Jannings, deutscher Hörspielregisseur (* 1930)
  • 10. Dezember: Dieter Stolte, deutscher Journalist und von 1982 bis 2002 Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens (* 1934)

Siehe auch

Portal: Hörfunk – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Hörfunk
Portal: Fernsehen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Fernsehen

Einzelnachweise

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