Rudolf G. Werner
deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rudolf G. Werner (* 22. Mai 1893 in Gera; † 14. Dezember 1957 ebenda) war ein deutscher Maler.
Rudolf G. Werners Vater war Lehrer in Gera. Werner absolvierte eine Ausbildung als Zeichner und Lithograph in der Lithographischen Anstalt Gera. Anschließend studierte er bei Robert Engels an der Staatlichen Kunstgewerbeschule München und dann bei Emil Orlik an der Staatlichen Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums[1]
In der Zeit des Nationalsozialismus war Werner Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Er war auf einer bedeutenden Zahl von Ausstellungen vertreten[2], u. a. von 1937 bis 1944 auf allen Großen Deutschen Kunstausstellungen in München.[3] Vom Überfall auf die Sowjetunion an betätigte sich Werner im Rahmen einer Propagandakompanie der 16. Armee unter Ernst Busch als nationalsozialistischer Kriegsmaler.[4] Ab 1941 zeigte er auf den Ausstellungen in München nur noch martialische Kriegsbilder.
Nach Kriegsende arbeitete Werner wieder in Gera als freischaffender Maler und Grafiker. Er wurde Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Als zur Vorbereitung der Dritten Deutsche Kunstausstellung in Dresden "Künstlerbrigaden" gebildet wurden, die für die Ausstellung „realistische Kunstwerke“ schaffen sollten, beteiligte er sich in der Wartburgbrigade mit Erwin Görlach, Carl Kuhn, Karl Ortelt und Wolfgang Taubert.[5] Von ihnen eingereichte Arbeiten wurden auch ausgestellt.
Werke Werners befinden sich u. a. im Bestand des Lindenau-Museums Altenburg und des Otto-Dix-Hauses Gera.
Der Sohn Werners, Fritz Werner, war Bühnenbildner.
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