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Rossa GR

Gemeinde im Kanton Graubünden, Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rossa GRmap
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Rossa ist eine Ortschaft und eine politische Gemeinde im italienischsprachigen Teil des Schweizer Kantons Graubünden. Sie gehört zur Region Moesa.

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Rossa
GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Rossaf zu vermeiden.
Schnelle Fakten Lage der Gemeinde ...

Zur Gemeinde gehören Rossa sowie seit 1982 die vormals selbständigen Gemeinden Augio und Santa Domenica. Weiter hinten im Tal liegt die Fraktion Valbella Welt-Icon und oberhalb von Santa Domenica die Siedlung Scandalasc Welt-Icon.

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Geographie

Das Dorf liegt auf einer Höhe von 1089 m ü. M. im obern Calancatal, zu beiden Ufern der Calancasca und 30 km nördlich von Bellinzona. Von Rossa aus führt ein Saumpfad über den Pass di Giümela (2117 m ü. M.) nach Fontana im Val Pontirone. Nachbargemeinden sind Mesocco, Soazza und Calanca (alle im Kanton Graubünden) sowie Biasca und Serravalle im Kanton Tessin.

Geschichte

Der Ort wurde 1694 als Rossa erstmals erwähnt. Bevor Rossa 1851 eine selbständige politische Gemeinde wurde, war es Teil der Gemeinde Calanca bzw. 1796 bis 1851 der Inneren Calanca.[5]

Kirchlich gehörte Rossa bis ungefähr zur Zeit der Reformation zu Santa Maria im äusseren Calancatal. Von da an bildete es bis kurz nach 1673 zusammen mit Santa Domenica eine Kirchgemeinde. Anschliessend wurde es eine eigene Kirchgemeinde.

Die Pfarrkirche S. Bernardo wurde 1677 bis 1684 errichtet. Auf Gemeindeboden befinden sich mehrere Kapellen: Die 1694 erbaute S. Carlo al Sabbione, die in Valbella gelegene und 1683 erbaute S. Maria della Neve, S. Maria Maddalena al Calvario von 1691, Madonna del Sangue e della Madonna del Rosario aus dem 18. Jahrhundert sowie S. Rocco von 1725.[5]

Zahlreiche Auswanderer aus Rossa suchten in früheren Jahrhunderten als Glaser ein Auskommen in Frankreich und als Harzer und Pechverkäufer in Österreich oder Deutschland. Noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde, allerdings in viel geringerem Mass als früher, Vieh- und Alpwirtschaft betrieben.[5]

→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Augio
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Santa Domenica GR

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Wappen

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Wappen von Rossa GR
Blasonierung: «In Rot ein silberner (weisser) Schrägrechtsbalken, belegt mit einem grünen Lindenzweig»

Das Wappenmotiv des Lindenzweiges verweist auf die Freiheitslinde in Rossa, der einzigen Linde im Calancatal. Die Farben stammen von den Wappen der ehemaligen Gemeinden Augio und Santa Domenica.

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Scandalasc
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Rossa im Calancatal

Bevölkerung

Weitere Informationen Bevölkerungsentwicklung ...

Sehenswürdigkeiten

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Die Alp de Cascinarsa oberhalb Rossa

Tourismus

Es gibt viele teilweise steile Wanderwege in ursprünglicher Natur. In ca. drei Stunden erreicht man die im Sommer bewartete Buffalorahütte am Sentiero Alpino Calanca.

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Charles Kessler (* 11. Januar 1911 in Rossa; † 10. April 1998 in Itingen), Eishockeyspieler
  • Herbert Kessler (* 28. Dezember 1912 in Rossa; † 16. Juni 1966 in Davos), Eishockeyspieler
  • Bettina Gruber (* 31. Januar 1985 in Rossa), Skilangläuferin, Schweizer Meisterin

Literatur

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Commons: Rossa GR – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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