Rolf D. Sabel
deutscher Schriftsteller und ehemaliger Funktionär des 1. FC Köln Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rolf Dieter Sabel (* 1949 in Köln gestorben am 17. Oktober 2024 in Köln
Geboren als Sohn des AOK-Direktors Berthold Sabel und der Ruth Sabel, geb. Kredel, wuchs er als jüngeres von zwei Kindern im Kölner Pantaleonsviertel auf. Am Kölner Humboldtgymnasium legte er 1968 das Abitur ab und studierte anschließend von 1969 bis 1976 Rechtswissenschaften, Latein und Pädagogik an der Universität zu Köln. Danach unterrichtete er 38 Jahre lang an verschiedenen Kölner Gymnasien Latein, Geschichte und Recht, hiervon die längste Zeit bis zu seinem Ruhestand 2015 am Hildegard-von-Bingen-Gymnasium in Köln-Sülz. Sabel war der erste Lehrer in Nordrhein-Westfalen mit der Fakultas Recht. Neben dieser Tätigkeit arbeitete er bei der Bezirksregierung Köln mehr als zehn Jahre als Fachberater für alte Sprachen und praktiziert darüber hinaus als Rechtsbeistand.
Rolf D. Sabel ist römisch-katholisch, verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in Köln.
Sabel trat 1971 dem 1. FC Köln als Mitglied bei. 1985 wurde er aufgrund seines erfolgreichen, ehrenamtlichen Engagements unter Präsident Dietmar Artzinger-Bolten in den Verwaltungsrat des 1. FC Köln berufen. In diesem Gremium war Sabel von 1990 bis 1991 verantwortlicher Leiter des Jugend- und Amateurbereichs des 1. FC Köln. Schließlich wurde er 1999 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates gewählt. Aufgrund interner Verwerfungen mit dem damaligen Präsidenten, Albert Caspers, schied Rolf D. Sabel 2000 freiwillig aus dem Verwaltungsrat aus. Seine Erlebnisse und Erfahrungen hat er in der Vereinsbiographie „Titel, Träume, Turbulenzen“ im Jahr 2000 niedergeschrieben. Wie der Kölner Express in einer Ausgabe vom 5. Juli 1999 vorab berichtete, enthielt das Werk durchaus brisante Interna aus der Vergangenheit des 1. FC Köln.[1]
Sabel ist Autor zumeist historischer Kriminalromane. Seine ersten Veröffentlichungen waren jedoch fachwissenschaftliche Publikationen im Diesterweg-Verlag für Schüler- und Lehrerhefte, die sich mit dem Thema der Jugendkriminalität beschäftigten. Des Weiteren verfasste Sabel mehrere Artikel in der Deutschen Richterzeitung und anderen, oftmals pädagogischen Fachzeitschriften.
Neben diesen pädagogisch-wissenschaftlichen Artikeln begann Sabel ab 2000 mit dem Verfassen von Romanen. Diese haben meist einen kriminalgeschichtlichen Charakter sowie historische Bezüge zu Köln. Einige von ihnen sind in der Gegenwart angesiedelt, die Mehrheit seiner Kriminalromane handeln allerdings zur Zeit der römischen Antike, einige behandeln auch mehrere Zeitachsen innerhalb einer Erzählung.
Außerdem veröffentlichte Sabel im Jahr 2000 eine Vereinsbiografie „Titel, Träume, Turbulenzen“ über den 1. FC Köln, in der er Erfahrungen, Erlebnisse und Anekdoten aus seiner 40-jährigen Mitgliedschaft und über 14-jährigen Funktionärszeit als Mitglied des Verwaltungsrates des 1. FC Köln niederschrieb.
Sabel ist Mitglied im Syndikat, einer Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur.[2]
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