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Grabkirche der schwedischen Könige und wurde um 1300 eröffnet Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Riddarholmskyrkan ist eine Kirche auf der Insel Riddarholmen im Zentrum von Stockholm in Schweden.
Die heute als königliche Begräbniskirche dienende Anlage gehörte zu einem Franziskanerkloster, das 1270 unter Magnus Ladulås errichtet wurde. Die Kirche selbst entstand zwischen 1280 und 1300. Die übrigen Klosterteile wurden im 17. Jahrhundert abgerissen. Im Jahre 1807 löste sich die zur Kirche gehörende Gemeinde auf und das Gebäude wurde nur noch als Begräbnis- und Gedächtniskirche genutzt.
Die dreischiffige Kirche ist aus roten Ziegelsteinen im gotischen Stil errichtet. Der hohe Westturm trägt eine Spitze aus durchbrochenem Gusseisen.
Einige später errichtete Grabchöre sind dagegen im Renaissancestil gehalten. Die Einrichtung besteht hauptsächlich aus Grabbeigaben, jedoch sind im Sockel auch mittelalterliche Kalkmalereien zu finden.
Die Riddarholmskirche ist die Kirche des Königlichen Seraphinenordens, des Haus- und höchsten Verdienstordens des Königreiches Schweden.
Bis um 1820 begrub man alle in Stockholm verstorbenen Ritter in der Riddarholmskirche. In der Kirche sind bis heute an den Wänden die Wappenbilder der Beliehenen zu finden. Da die Kirche keine Gemeindekirche ist, werden die Glocken allein am Tage der Beisetzung eines jeden Seraphinenritters geläutet. Das während einer ganzen Stunde von 12 Uhr bis 13 Uhr dauernde Serafimer-Glockenläuten (schwedisch Serafimerringningen) wird von einer Zeremonie in der Kirche begleitet. Zuvor wird der Wappenschild in einer Prozession vom Stockholmer Schloss zur Riddarholmskirche getragen.[1]
Folgende Mitglieder des schwedischen Königshauses sind in der Kirche begraben:
Seit König Gustav V. werden die Mitglieder der schwedischen Königsfamilie nicht mehr in der Riddarholmskyrkan beerdigt, sondern auf dem Königlichen Friedhof Haga.
Neben Mitgliedern der schwedischen Königsfamilie sind in der Riddarholmskyrkan auch zahlreiche andere berühmte Schweden bestattet, darunter der General Lennart Torstensson.
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