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deutscher Philologe und Pädagoge Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Friedrich Sachse (* 24. Mai 1846 in Wachau bei Leipzig; † 23. März 1924 in Leipzig) war ein deutscher Gymnasiallehrer.
Sachse war Sohn eines Lehrers. Er besuchte von 1860 bis 1866 die Thomasschule zu Leipzig und studierte danach Philologie u. a. bei Friedrich August Eckstein, Friedrich Ritschl, Rudolf Hildebrand, Moritz Wilhelm Drobisch, Wilhelm Roscher und Georg Curtius an der Universität Leipzig.[1] Im Jahr 1869 wurde er mit der Dissertation De carmine Iliadis quod Carolus Lachmannus XVI. esse voluit zum Dr. phil. promoviert.[1] Ein Jahr später legte er die Staatsprüfung für das höhere Lehramt ab.
Ab 1869 lehrte er als Studienrat an der Thomasschule. Gleichzeitig war er 1870 Vertretungslehrer an der Nikolaischule.[1] Danach wurde er zum Oberlehrer befördert. Im Jahr 1891 erhielt er den Titel eines Professors. Unter Emil Jungmann war er von 1904 bis 1917 Konrektor der Schule.[2] Er veröffentlichte mehrere Werke zur Geschichte der Thomasschule. Außerdem war er Autor des biographischen Artikels über Jakob Thomasius in der Allgemeinen Deutschen Biographie. Sachse war Ritter 1. Klasse des Albrechts-Ordens[3] und Träger des sächsischen Kriegsverdienstkreuzes.[2]
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