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italienischer Geistlicher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Renato Dardozzi (* 5. April 1922 in Parma, Italien; † 3. Juni 2003 in Rom, Italien) war Kanzler der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften.
Zusätzlich war er damit beauftragt, den Skandal um die Banco Ambrosiano zu untersuchen, und war damit Mitglied der vatikanischen Hochfinanz. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat er im Laufe der Zeit Tausende von internen Dokumenten der Vatikanbank heimlich in die Schweiz gebracht und testamentarisch deren Veröffentlichung nach seinem Tod bestimmt. Der Testamentvollstrecker kontaktierte nach dem Tod Dardozzis im Jahr 2003 den italienischen Journalisten Gianluigi Nuzzi, welcher die Dokumente auswertete und die Resultate, nach denen sich eine viel weitreichendere Verstrickung der Vatikanbank Istituto per le Opere di Religione (IOR) auch in viele spätere Skandale wie etwa Tangentopoli ergibt, 2009 in dem Buch Vatikan AG[1] veröffentlichte.[2]
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