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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reinhold Bernt (* 19. Dezember 1902 in Berlin; † 26. Oktober 1981 in West-Berlin; eigentlich Reinhold Bienert) war ein deutscher Schauspieler und Drehbuchautor.
Nach seiner Schauspielausbildung gab er sein Theaterdebüt auf einer Bühne in Stuttgart, ehe er nach Berlin zurückkehrte. Hier gründete er mit seinem Bruder, dem Schauspieler Gerhard Bienert, und anderen Kollegen die „Gruppe junger Schauspieler“, die vor allem sozialkritische Stücke aufführte. Später arbeitete er noch für andere Berliner Bühnen sowie ab 1930 auch für Filmproduktionen wie Der blaue Engel. Es folgten einige Hauptrollen als Darsteller sowie Tätigkeiten als Regieassistent und Drehbuchautor, darunter mehrfach für Karl Valentin und Liesl Karlstadt, aber auch in nationalsozialistischen Propagandafilmen wie Hitlerjunge Quex (1933) oder Im Namen des Volkes (1939). In Veit Harlans Hetzfilm Jud Süß hatte er 1940 eine Nebenrolle.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er zunächst am Schillertheater in Berlin und ab 1949 auch in DEFA-Filmproduktionen. Die ganz großen Filmrollen wurden aber seltener, er musste sich öfters mit Nebenrollen begnügen, sodass er verstärkt auch für den Rundfunk tätig wurde. Als Hörspielsprecher hatte er 320 „Einsätze“.[1]
Bernt verstarb am 26. Oktober 1981 in Berlin und wurde auf dem Friedhof Lankwitz beigesetzt.
(Quelle:[1])
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