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deutscher Geologe und Heimatforscher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reinhart Heppner (* 5. November 1931 in Meißen; † 30. Mai 2020 in Breitenbrunn/Erzgeb.) war ein deutscher Geologe und Heimatforscher.
Reinhart Heppner nahm nach dem Zweiten Weltkrieg eine geologische Ausbildung an der Bergakademie Freiberg auf, die er mit dem Erlangen des akademischen Grades eines Diplom-Geologen abschloss. Außerdem absolvierte Heppner ein Fernstudium in Leipzig mit dem Abschluss als Pädagoge. Er erhielt eine Anstellung als Lehrer in der Betriebsberufsschule „Martin Hoop“ im damaligen Johanngeorgenstädter Stadtteil Neuoberhaus und arbeitete dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Zentralstelle für das sozialistische Bildungswesen des Ministeriums für Geologie in der DDR.
Neben seiner Tätigkeit als Geologe und Leiter der Betriebssportgruppe des Deutschen Verbandes für Wandern, Bergsteigen und Orientierungslauf (DWBO) im VEB Modesta Johanngeorgenstadt galt sein Interesse bereits frühzeitig der Heimat- und Montangeschichte des sächsisch-böhmischen Erzgebirges. Zwischen 1993 und 2013 legte er mehrere Sachbücher zu diesem Thema vor. In seiner Funktion als Hauptwegewart des Erzgebirgsvereins und Gründungsmitglied der Bergknappschaft Johanngeorgenstadt regte er gemeinsam mit Günther Adler die Anlegung des grenzüberschreitenden Anton-Günther-Weges an. Heppner galt als einer des besten Kenner des westlichen Erzgebirges dies- und jenseits der Grenze. Ferner widmete er sich in seinen Schriften auch dem Steinwald in Franken und dem Kaiserwald in Böhmen, die er als aktiver Wanderer ausgiebig erkundet hatte.
Heppner war verheiratet und Vater mehrerer Kinder.[1] Er lebte in den 1990er Jahren in Rittersgrün,[2] wo er sich als Wanderwart im Erzgebirgszweigverein und im Partnerschaftskomittee Rittersgrün engagierte.[3] Zuletzt lebte er in Raschau.[4][5] Er starb am 30. Mai 2020 im Breitenbrunner Ortsteil Erlabrunn und wurde auf dem Friedhof in Raschau beigesetzt.[1][5]
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