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Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jörg Brückner (* 3. September 1966 in Steinheidel-Erlabrunn) ist ein deutscher Archivar und Historiker.
Brückner stammt aus der erzgebirgischen Bergstadt Johanngeorgenstadt, wo er ab 1983 heimatgeschichtliche Artikel in der Regionalpresse publizierte. Im selben Jahr wurde er Mitglied der zu diesem Zeitpunkt im Kulturbund der DDR angesiedelten Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen und erfasste dort u. a. erstmals die königlich-sächsischen Meilensteine. Als späteres Vorstandsmitglied des Vereins war er mehrere Jahre für die Herausgabe der Rundbriefe der Forschungsgruppe zuständig.[1]
Sein 1988 begonnenes Studium der Archivwissenschaft und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin schloss er 1993 als Diplom-Archivar ab.[1] Der Abschluss im Hauptfach Geschichte entsprach dem Magister artium. 2003 wurde er an der Technischen Universität Chemnitz zur Thematik „Zwischen Reichsstandschaft und Standesherrschaft: die Grafen zu Stolberg und ihr Verhältnis zu den Landgrafen von Thüringen und späteren Herzögen, Kurfürsten bzw. Königen von Sachsen (1210 bis 1815)“ promoviert. Seine Gutachter waren Reiner Groß, Frank-Lothar Kroll und Walter Zöllner.[2]
Brückner lebt in Wernigerode und ist seit 2002 Leiter des dortigen Standorts der Abteilung Magdeburg des Landesarchivs Sachsen-Anhalt.[3][4] Er gehörte dem Vorstand des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde an[5] und ist Mitglied der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt.[6] Von 2015 bis 2023 gab er, zunächst gemeinsam mit Bernd Feicke (1950–2016), die jährlich erscheinende Harz-Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde heraus.[7][8]
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