Reilhac (Lot)
Gemeinde im Département Lot, Frankreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Reilhac (okzitanisch Relhac) ist ein Ort und eine südfranzösische Gemeinde mit 171 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der alten Kulturlandschaft des Quercy im Département Lot im Norden der Region Okzitanien.
Reilhac Relhac | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Lot (46) | |
Arrondissement | Figeac | |
Kanton | Gramat | |
Gemeindeverband | Grand-Figeac | |
Koordinaten | 44° 42′ N, 1° 43′ O | |
Höhe | 312–396 m | |
Fläche | 12,98 km² | |
Einwohner | 171 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 13 Einw./km² | |
Postleitzahl | 46500 | |
INSEE-Code | 46235 | |
Kirche Saint-Hilaire |
Der Ort Reilhac liegt in einer Höhe von ca. 345 Metern ü. d. M. inmitten des Regionalen Naturparks Causses du Quercy. Die nächsten größeren Städte sind Cahors (55 Kilometer südwestlich), Gourdon (36 Kilometer westlich) und Figeac (32 Kilometer südöstlich).
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2012 | 2018 |
Einwohner | 102 | 88 | 99 | 115 | 143 | 163 | 182 | 171 |
Im 19. Jahrhundert hatte Reilhac stets zwischen 300 und 400 Einwohner. Infolge der Reblauskrise im Weinbau und der Mechanisierung der Landwirtschaft gingen die Einwohnerzahlen der Gemeinde im 20. Jahrhundert bis auf die Tiefststände in den 1950er bis 1980er Jahren zurück.
Jahrhundertelang lebte die Bevölkerung als Selbstversorger von der Landwirtschaft, zu der – neben der Feld- und Weidewirtschaft – auch in geringem Umfang der Anbau von Wein gehörte. Eine verbesserte Infrastruktur machte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Entwicklung eines lokalen und regionalen Tourismus möglich, der durch die Schaffung eines Naturparks im Jahr 1998 noch weiter gefördert wurde. Im Ort und in seiner Umgebung gibt es mehrere Ferienhäuser (gîtes).
Die ersten Siedlungen im Quercy entstanden wahrscheinlich schon in keltischer Zeit, doch – ebenso wie aus der Antike und aus westgotischer Zeit – sind nur wenige Spuren erhalten geblieben. Eine feste Siedlung in Reilhac ist somit erst seit dem Mittelalter nachweisbar. Kirche und Ort gehörten im Jahr 1146 zur Benediktinerabtei von Figeac.
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