Raitschin
Ortschaft in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Raitschin ist ein Gemeindeteil von Regnitzlosau im oberfränkischen Landkreis Hof.
Raitschin Gemeinde Regnitzlosau | |
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Koordinaten: | 50° 17′ N, 12° 4′ O |
Höhe: | 590 m ü. NHN |
Einwohner: | 43 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95194 |
Vorwahl: | 09294 |
Ansicht von Raitschin aus Richtung Faßmannsreuth |
Das Dorf[2] liegt einen Kilometer östlich der Staatsstraße 2192 zwischen Regnitzlosau und Rehau.
1502 besaß Fabian von Feilitzsch dort ein Vorwerk mit Schäferei. 1594 gab es eine Herberge „beim Ritterwald“, die 1610 zum Besitz des Gutes in Regnitzlosau zählte, welches sich hinter der Kirche befand. Hinweise auf einen Turmhügel in der Literatur haben sich als Lesefehler erwiesen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Metzger Paul Schmidt 1632 von kaiserlichen und kronachischen Landsknechten erschossen.[3]
Zum Stichtag der Volkszählung am 25. Mai 1987 hatte das Dorf 43 Einwohner in 12 Gebäuden mit Wohnraum bzw. 14 Wohnungen.[1]
Höllerich[4] stellte die Flurnamen Kalte Bögen, auch Kalte Pingen genannt, und Raitschin in den Zusammenhang mit Bergbauaktivitäten und dem Abbau von Eisenerz und Alaun. Aufgrund der geologischen Verhältnisse bei den Kalten Pingen geht er davon aus, dass dort im Tagebau Anstrengungen zum Abbau von Erz unternommen, aber keine nennenswerten Vorkommen gefunden wurden, was den Namen erklärt.
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