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deutscher Maler und Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rainer Kriester (* 12. Juni 1935 in Plauen; † 14. Mai 2002 in Vendone, Italien) war ein deutscher Maler und Bildhauer.
Nach seinem Medizinstudium reiste Kriester 1958 aus der damaligen DDR aus. Er begann 1961 an der Berliner Kunsthochschule ein Studium in den Fächern Malerei und Bildhauerei.
Seit 1970 arbeitete Kriester aber mehr als Bildhauer. Seine erste große Ausstellung hatte er im selben Jahr. Ein großer Teil seiner damaligen Arbeiten beschäftigte sich mit abstrahierten Köpfen, die vorwiegend durch Stachel und Nägel gestaltet sind und die er auch als Stelen oder Kopfzeichen bezeichnete.
Ab 1982 lebte und arbeitete Kriester in Albenga, einem Ort in Ligurien, im Wechsel mit Berlin. Für die dort geschaffenen Skulpturen verwendete er den an Ort und Stelle gewachsenen, porösen, stumpfweiß bis leicht rosa gefärbten Kalkstein. Eine aus diesem Material gefertigte Skulptur Großes weißes Kopfzeichen (1984–87) steht im Kanzleramt in Berlin. Der Künstler hielt sich dabei an die vorgefundene Form des Steinblocks und bearbeitete nur seine Oberfläche.
Kriester wurde im italienischen Vendone begraben. In Vendone (Due Torri), zwischen Alassio und Albenga, nördlich des Capo Lena wurde ein Skulpturenpark mit ungefähr 35 Arbeiten von ihm gestaltet.
Rainer Kriester war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1]
Viele seiner Werke sind in öffentlichen Räumen aufgestellt, unter anderem in Berlin und Osnabrück.
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