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Form des Verkehrs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Radfahren in Köln ist eine häufige Art der Fortbewegung innerhalb Kölns, der größten Stadt Nordrhein-Westfalens. Der Radverkehr in Köln hat einen Anteil von 25 %[1] am Modal Split und wächst stetig.
Die Stadt Köln ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) seit 1993. 2016 legte die Stadt ein Radverkehrskonzept vor. Das Konzept sieht vor, bis 2025 den Autoverkehr um ein Drittel zu reduzieren.[2] Die Stadt Köln wird in der Presse für die langsame Umsetzung kritisiert.[3]
Zur besseren Anbindung an das Umland ist ein Radschnellweg von Köln nach Frechen geplant.[4] Die Stadt Köln belegte indes in einer Umfrage aus dem Jahr 2017 zur Fahrradfreundlichkeit des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) den drittletzten Platz unter den Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern.[5] In der Umfrage aus dem Jahr 2018 verschlechterte sich Köln und belegte den letzten Platz.
Seit 2016 werden die Kölner Ringe fahrradfreundlich umgestaltet. Geplant ist die vollständige und weitgehende einheitliche Radwegführung durch Umwandlung der rechten Fahrspur und eine Spur exklusiv für den Radverkehr sowie Tempo 30. Die Fertigstellung erfolgte 2020. Auslöser für diese Maßnahme war die Initiative #RingFrei; sie wurde dafür mit dem Deutschen Fahrradpreis 2019 in der Kategorie „Kommunikation“ ausgezeichnet.
Ebenfalls mit dem Deutschen Fahrradpreis 2019, in der Kategorie „Service“, wurde die Initiative „Forum freie Lastenräder – Dein-Lastenrad.de“ ausgezeichnet. Ein vom Kölner Verein wielebenwir e. V. initiiertes kostenfreies Lastenradsystem, das deutschlandweit inzwischen über 10.000 Nutzern mehr als 180 Lastenräder zur Verfügung stellt.
Das Radschnellwegenetz von und nach Köln ist in Planung:
Mehrere Radwanderwege führen durch, starten oder enden in Köln, darunter:
Die Stadt Köln richtete im Jahr 2008 „Dauerzählstellen“ für den Radverkehr im Stadtgebiet ein. Zwischen 2009 und 2012 nahm der Radverkehr um 20 Prozent zu.[6] Inzwischen gibt es elf Zählstellen. Die Daten (Tageswerte, Durchschnittswerte und Gesamtzahl) können im Internet mittels einer interaktiven Karte abgerufen werden.[7]
Beim ADFC-Fahrradklimatest, einer Befragung von Radfahrern über die Situation des Radverkehrs im jeweils eigenen Ort, hat Köln oft schlecht abgeschnitten. 2018, 2020 und 2022 wurden jeweils nur Schlusslicht-Plätze bei den großen Großstädten erreicht.[13]
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