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Computerspielreihe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
R-Type ist eine Reihe von Shoot-’em-up-Spielen des Herstellers Irem, deren erster Titel 1987 erschien. Die R-Type-Spiele stellen die bekanntesten Vertreter des Genres dar.
R-Type | |
Entwickler | Irem |
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Plattform | diverse |
Genre | Shoot ’em up |
Spiele | |
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(erster Teil, 1987) → R-Type | |
(letzter Teil, 2011) → R-Type |
Der Spieler steuert ein futuristisches Kampfraumschiff, welches, wie aus dem Spiel R-Type Final zu entnehmen, direkt oder indirekt auf das legendäre Schiff R9A „Arrow-Head“ zurückgeht, das der Spieler im ersten Teil der Spieleserie steuert. Während des Spiels fliegt der Spieler durch seitlich scrollende Levels. Dabei versucht er, möglichst viele der auftauchenden gegnerischen Objekte und Gegner abzuschießen und gleichzeitig Kollisionen und gegnerischem Beschuss auszuweichen, indem er das Raumschiff innerhalb des Bildausschnitts bewegt. Am Ende eines jeden Spielabschnitts muss der Spieler sich einem besonders mächtigen und großen Endgegner stellen.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass der R-Type, anders als in vielen anderen Genrevertretern, nur über ein schwaches Bordgeschütz verfügt, das generell auch nicht durch das Aufsammeln sogenannter „Power-Ups“ verbessert werden kann. Allerdings kann diese Waffe durch das Halten der Feuertaste aufgeladen werden, um anschließend einen erheblich stärkeren, einzelnen Feuerstoß abzugeben, wobei eine „BEAM“-Anzeige am unteren Bildschirmrand Auskunft über den Ladestand gibt. Die Höhe des Ladestandes bestimmt die Größe und Schadenswirkung des anschließenden Feuerstoßes beim Loslassen der Feuertaste.
In den späteren Teilen der Serie wurde diese Waffe variiert. So ist es im zweiten Serienteil möglich, durch noch längeres Halten der Feuertaste nach dem Erreichen der vollen Kapazität einen zweiten „BEAM“-Ladenbalken zu füllen. Ist dieser ebenfalls voll gefüllt, und wird die Feuertaste dann losgelassen, entfacht das Bordgeschütz einen flächendeckenden Feuersturm, der nicht nur in der Lage ist, nahezu jeden Gegner auf dem Bildschirm zu treffen, sondern bei einem direkten Treffer so viel Schaden verursachen kann, dass die meisten Endgegner mit einem einzigen Schuss dieser Waffe überwunden werden können. In Teil 3 der Serie, R-Type III - The Third Lightning, kann der Spieler dann gar zwischen zwei Feuermodi für das Bordgeschütz wählen: dem klassischen „BEAM“-Strahl, der jedoch um einiges größer und mächtiger dargestellt wird als in den Vorgängerspielen, und dem „HYPER“-Modus, bei dem das Geschütz nach vollständigem Aufladen und Loslassen der Feuertaste nicht etwa einen Feuerstoß nach vorn aussendet, sondern die Energie in dem R-Type selbst bündelt, sodass dieser für eine kurze Zeit in die Lage versetzt wird, im normalen Feuer- bzw. Schnellfeuermodus wirkungsvolle „BEAM“-Schüsse abzufeuern, was dem Spieler kurzzeitig eine beträchtliche Feuerkraft zur Verfügung stellt. Allerdings überhitzt das Spielerschiff durch diese massive Überladung und kann anschließend die Bordwaffe für eine kurze Dauer nur noch für Einzelschüsse verwenden, bis eine Abkühlung eingetreten ist.
In noch späteren Serienvertretern, wie R-Types und R-Type Final, wurde die „BEAM“-Waffe umbenannt in „Wave-Cannon“ (Wellen-Kanone). Mit diesem Bordgeschütz war es dann zum Teil möglich, bis zu sieben immer stärkere Ladestandsbalken hintereinander aufzuladen, um den anschließenden Feuerstoß immer mächtiger zu gestalten.
Die genretypischen, vom Spieler aufzusammelnden Power-Ups erscheinen in Form von Kristallen, und stellen dem Spieler eine bedingt steuerbare Sonde zur Verfügung, die sogenannte Force. Durch das Einsammeln weiterer Kristalle kann diese bis zu zwei Mal verstärkt werden, und – abhängig von der Art der Kristalle (durch verschiedene Farben definiert) – jeweils eine andere Attacke freisetzen. Die Force ist unzerstörbar und kann entweder vorn oder hinten am Raumschiff angedockt werden, um so Schutz zu bieten und die Schussrichtung der Attacken entsprechend zu ändern. Vom Schiff gelöst kann sie als autonomes Zusatzgeschütz verwendet werden. Viele Level und Endgegner der R-Type-Spiele lassen sich nur durch den gezielten Einsatz der Force-Sonde bewältigen, was mitunter taktisches Vorgehen und exaktes Timing verlangt.
Dieses Force-Zusatzmodul war ein Alleinstellungsmerkmal der R-Type-Serie und wurde später von andern Genrevertretern – auch in Variationen – adaptiert.
In den ersten drei Serienteilen wurde der R-Type als kleines, gedrungenes Schiff mit Stummelflügeln und einer prägnant großen, nach unten gebogenen, blau verglasten Pilotenkanzel dargestellt. Der Name des ersten Schiffstypen, „Arrow-Head“, geht direkt auf dieses Erscheinungsbild zurück. In späteren Teilen der Serie veränderte Irem das Design signifikant. Ab dem Teil R-Types für die Sony PlayStation verschwanden die Flügel, und die Pilotenkanzel erhielt eine Form ähnlich einem Reagenzglas. Dieses Design wurde vereinheitlicht, wodurch es möglich wurde, eine Vielzahl grundsätzlich ähnlicher und doch variierender Schiffstypen bzw. -generationen dem R-Type-Universum hinzuzufügen. Allein in dem Serienteil R-Type Final wurden so von Irem über hundert weitere spielbare Varianten des R-Type-Schiffes mit unterschiedlichen Waffenkonfigurationen der Reihe hinzugefügt. Die meisten dieser Schiffe standen dem Spieler während des Spielfortschrittes nach und nach zur Verfügung, andere mussten durch besondere Aktionen des Spielers als Bonus-Schiffe freigespielt werden.
In diese Reihe integriert:
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