Quenstedt
Ortsteil von Arnstein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Quenstedt ist ein Ortsteil der Stadt Arnstein im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Quenstedt Stadt Arnstein | |
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Koordinaten: | 51° 42′ N, 11° 27′ O |
Höhe: | 190 m ü. NHN |
Fläche: | 15,2 km² |
Einwohner: | 750 (31. Dez. 2013)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 49 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 06456 |
Vorwahl: | 03473 |
Lage von Quenstedt in Arnstein |
Quenstedt liegt rund sechs Kilometer südlich von Aschersleben an der B 180.
Der Ort wurde das erste Mal im Jahre 992 urkundlich als Quenstedi erwähnt und gehörte damals dem Schwabengau an, wie auch das Kirchensiegel mit dem Schriftzug „Swaven Quenstedti“, was so viel wie Schwaben Quenstedt bedeutet, belegt.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Quenstedt, Alterode, Bräunrode, Greifenhagen, Harkerode, Stangerode, Sylda, Ulzigerode und Welbsleben sowie die Stadt Sandersleben (Anhalt) zur neuen Stadt Arnstein zusammen.[2] Die Verwaltungsgemeinschaft Wipper-Eine, zu der Quenstedt gehörte, wurde aufgelöst.
Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Quenstedt war Georg Lakomy (CDU).
Blasonierung: „In Grün der Oberkörper eines Bischofs mit rotem Gewand und roter Bischofsmütze, in der Rechten eine silberne Gans, in der Linken einen silbernen Krummstab haltend, umgeben von einer vierbogenförmigen goldenen Glorie.“
Das Wappen wurde 1995 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.
In der Archäologie ist der Ort auf Grund der 800 m südwestlich des Ortes gelegenen Schalkenburg, einem mehrperiodigen Fundplatz der vom Neolithikum bis zur Eisenzeit besiedelt war, eine große Bekanntheit. Neben einer Ringanlage der Stichbandkeramik wurde auf dem Bergsporn eine Siedlung der Bernburger Kultur sowie eine Burganlage der späten Bronzezeit bis frühen Eisenzeit vollständig archäologisch untersucht.
Weniger bekannt ist die nordöstlich des Ortes gelegene römerzeitliche Kammacherwerkstatt deren Ausgrabung 1935 von Paul Grimm dokumentiert wurde[4] und der im Zentrum des Ortes gelegene Grabhügel aus der Schnurkeramik[5].
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