Qiqihar
bezirksfreie Stadt in Heilongjiang, China Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Qiqihar (齊齊哈爾市 / 齐齐哈尔市, Qíqíhā’ěr Shì) ist eine bezirksfreie Stadt im Südwesten der Provinz Heilongjiang im Nordosten Chinas. Der Name ist daurisch und bedeutet so viel wie ‚Mark‘ oder ‚natürliche Weide‘.
Qiqihar 齐齐哈尔市 Qíqíhā’ěr Shì | ||
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Ansicht von Qiqihar | ||
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Koordinaten | 47° 21′ N, 123° 58′ O | |
Lage Qiqihars in Heilongjiang | ||
Basisdaten | ||
Staat | Volksrepublik China | |
Region | Nordostchina | |
Provinz | Heilongjiang | |
ISO 3166-2 | CN-HL | |
Status | Bezirksfreie Stadt | |
Gliederung | 7 Stadtbezirke, 1 kreisfreie Stadt, 8 Kreise | |
Höhe | 147 m | |
Fläche | 994,3 km² | |
Metropolregion | 42.147 km² | |
Einwohner | 959.787 (2020[1]) | |
Metropolregion | 4.067.489 (2020[1]) | |
Dichte | 965,3 Ew./km² | |
Metropolregion | 96,5 Ew./km² | |
Postleitzahl | 161000 (Jianhua) - 164806 (Runjin) | |
Telefonvorwahl | (+86) 452 | |
Zeitzone | China Standard Time (CST) UTC+8 | |
Kfz-Kennzeichen | 黑B | |
Website | www.qqhr.gov.cn | |
Politik | ||
Bürgermeister | Li Yugang |
Qiqihar hat 4.067.489 Einwohner (Stand: Zensus 2020), davon 959.787 (Stand: Zensus 2020) in der „Innenstadt“, den drei Stadtbezirken Longsha, Jianhua und Tiefeng. 2010 betrug die Einwohnerzahl der Innenstadt 1.314.720[2]. Das Verwaltungsgebiet der Stadt hat eine Fläche von 42.147 Quadratkilometer. Daran haben die Stadtbezirke einen Anteil von 4.627 km². Qiqihar liegt im Mittel 146 m ü. NN. Die jährliche Regenmenge beträgt 415 mm, die Durchschnittstemperatur 3,2 °C (Januar −25,7 °C, Juli 22,8 °C).
Qiqihar | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Qiqihar
Quelle: wetterkontor.de |
Qiqihar setzt sich aus sieben Stadtbezirken, einer kreisfreien Stadt und acht Kreisen zusammen. Diese sind (Einwohnerzahlen: Zensus 2020):
Beim Zensus 2000 wurden 5.419.621 Einwohner gezählt (Bevölkerungsdichte 126,04 Einw./km²).
Qiqihar ist eine der ältesten Städte im Nordosten Chinas und wurde im 17. Jh. n. Chr. gegründet. Nachdem Russland, das 1900 die Mandschurei besetzt hatte, sich nach dem Russisch-Japanischen Krieg 1905 zurückzog, blieb die Stadt aufgrund ihrer Lage an der Chinesischen Osteisenbahn weiterhin unter russischem Einfluss und ist daher auch unter ihrem russischen Namen Zizikar (Цицикар) bekannt. Sie war von 1931 bis 1945 ein wichtiger Militärstützpunkt für die japanische Kontrolle der Mandschurei (siehe Mandschukuo).
Qiqihar listet 24 Gemeindepartnerschaften auf:[3]
Das Eisfest findet jährlich im Winter (meist Ende Dezember) statt. Dazu werden schon Wochen zuvor große Mengen Eisblöcke herantransportiert. Diese werden dann von Eiskünstlern bearbeitet und das Ergebnis sind Eisskulpturen aller Variationen.
Im Süden der Stadt gibt es eine Tempelanlage, sie existiert seit ca. 300 Jahren und ist somit eine der ältesten erhaltenen Anlagen der Stadt. Sie wird zwar von Mönchen bewohnt, ist aber für Besucher zugänglich. Interessant ist, dass die dort befindlichen Buddha-Statuen stets sorgfältig eingekleidet sind. Es gibt sogar ein fest vorgeschriebenes Zeremoniell, bei dem das Gewand zu bestimmten Zeiten gewechselt wird.
Die katholische St. Michaelskathedrale im neugotischen Stil wurde 1931 von den Schweizer Bethlehem-Missionaren aufgebaut. Sie ist heute noch ein imposantes Gebäude. 1982 wurden die Eigentumsrechte der Kathedrale an die Diözese Harbin zurückgegeben. Im Februar 1987 wurde diese Kirche zum Kulturobjekt der Stadt erklärt. 1991 hat das Religionsbüro des Staatsrates Mittel zur Renovation des Turmes bewilligt. Die fünf Sterne an der Spitze des Turms wurden entfernt und das ursprüngliche Kreuz wiederhergestellt.
Qiqihar hat ein eigenes Eishockeyteam, das in der Asia League Ice Hockey spielte. Das Maskottchen der Mannschaft war der Schneeleopard (siehe auch China Dragon). Im April 2007 war Qiqihar Austragungsort der Spiele der Division I (Gruppe A) der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren.
In Qiqihar betreibt das SOS-Kinderdorf die SOS Hermann Gmeiner Technical School.
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