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österreichisches Künstlerpaar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Prinzpod (Eigenschreibweise PRINZpod, früher PRINZGAU/podgorschek) ist das österreichische Künstlerduo Brigitte Prinzgau (* 1955 in Linz) und Wolfgang Podgorschek (* 1943 in Domžale, Slowenien).
Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek studierten an der Technischen Universität Wien und der Technischen Universität Graz sowie an der Akademie der bildenden Künste Wien und diplomierten 1980. Als Team arbeiten sie seit 1984 in den Bereichen experimentelle Kunst, Film, Architektur und Kunst im öffentlichen Raum. Durch den interdisziplinären, experimentellen Zugang sind die Ausdrucksformen in ihrem Werk äußerst vielfältig. Medien wie Fotografie, Zeichnung, Collage vor allem in der Auseinandersetzung mit Alltagskultur, Modelle sowie Film sind ineinander verwoben.
Studienaufenthalte und Stipendien führten sie wiederholt nach Chicago „The School of the Art Institute“, Kanada, Japan, China und 2007 an die Cité Internationale des Arts Paris.
2011 wurden PRINZpod mit dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst ausgezeichnet und 2021 erhielten sie den Kulturpreis des Landes Oberösterreich für ihre künstlerische Arbeit[1].
PRINZpod leben und arbeiten in Wien.
PRINZpod unterrichteten als Gastprofessoren u. a. an der Universität für angewandte Kunst Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien[2], an der Kunstuniversität Linz, an der École nationale supérieure de paysage de Versailles, an der International Design School und der Georgian Technical University in Tiflis, Georgien und an der Cheng-Kung-Nationaluniversität Tainan in Taiwan. Weiters hielten sie zahlreiche Vorträge über Architektur und Kunst, zum Beispiel beim Forum Alpbach, an der Technischen Universität Wien, am Berlage Institut in Amsterdam, am IAPL in Helsinki, dem KBB in Barcelona, dem Boston Architectural College und in China an den Universitäten von Peking, Qiquihar, Chengdu und Shanghai.
1983 waren PRINZpod an der Gründung der Künstlergruppe REM beteiligt und leiteten diese zwei Jahre lang. Von 2000 bis 2009 organisierten sie Bustouren zu Kunstprojekten im öffentlichen Raum. Sie konzipierten Ausstellungen, vorrangig in Österreich, aber auch in Europa, Australien und China.
PRINZpod sind auf nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten, unter anderem im Designforum Wien, im Künstlerhaus Graz, in der Southwest Jiao Tong University, Chengdu, im Galaxy Museum und Organhaus in Chongqing in der Volksrepublik China, bei der Thessaloniki Biennale in Griechenland sowie EHF in Venedig. Anlässlich ihrer 20-jährigen Zusammenarbeit zeigte das Paar 2004 seine Werkschau Fadenbrand im Offenen Kulturhaus Oberösterreich in Linz[3]. 2015 präsentierten Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek einen Überblick über ihre Arbeiten in der Ausstellung PRINZGAU/podgorschek, Ganz Ohne TiTel in der Fotogalerie Wien, im WUK, Wien[4] sowie 2021 Architektur am Spieß[5], und Ganz ohne Titel – Werküberblick, in der Galerie rauminhalt, Harald Bichler, in Wien[6]. Aufgrund der fast 40-jährigen Zusammenarbeit von Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek wird 2023 eine Auswahl ihrer Werke in der Galerie Umelka in Bratislava gezeigt[7].
Ihre Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, zum Beispiel in der Kunstsammlung des Landes Oberösterreich, der Artothek des Bundes, der Fotosammlung des Bundes[8], im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Im Centre Pompidou gibt es den Film die pedianten. Das Künstlerpaar schuf Kunstwerke im öffentlichen Raum, z. B. 1995 Entdeckung der Korridore, die Archäologie der Autobahn in Paasdorf bei Mistelbach[9] oder 2017 das Mahnmal Aspangbahnhof, Wien.[10]
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