Pierre Coudray
französischer Bildhauer (1713—1770) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pierre Coudray (geb. 1713 in Paris; gest. 2. Oktober 1770 in Dresden) war ein französischer Bildhauer.
Sein Vater François (1678–1727) war auch Bildhauer. Sein Enkel Clemens Wenzeslaus Coudray wiederum war sachsen-weimar-eisenachischer Oberbaurat und Architekt.[1]
Pierre Coudray war hauptsächlich in Dresden tätig gewesen. Sein Vater war seit 1715 dort Hofbildhauer.[2] Von ihm sind auch Arbeiten in Polen nachweisbar.[3] Coudray ist dem Rokoko zuzurechnen. Gustav Wustmann erwähnt ihn mit Tätigkeiten in Leipzig. Dabei war er auch für private Haushalte tätig.[4] Cornelius Gurlitt erwähnt an einem Tor in Leipzig, Johannisgasse 6 zwei Sandsteinfiguren Pomona und Vertumnus von Coudray, die um 1780 entstanden.[5] Diese sind nicht mehr erhalten.
Werke (Auswahl)
- Büste einer Madonna 1748, Kunstsammlungen Wien
- Delphinbrunnen auf der Brühlschen Terrasse / im Brühlschen Garten 1749
- Katholische Hofkirche – Orgelprospekt mit J. Hackl 1754
- plastischer Schmuck des Gewandhauses 1770
Weblinks
Einzelnachweise
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