Peter Hegemann
deutscher Biophysiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Peter Hegemann (* 11. Dezember 1954 in Münster[1]) ist ein deutscher Biophysiker und Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Hegemann studierte in Münster und München Chemie und promovierte 1984 in München mit der Arbeit Halorhodopsin, die lichtgetriebene Chloridpumpe in Halobacterium halobium. Untersuchungen zur Struktur und Funktion. Von 1984 bis 1985 war er Post-Doktorand in der Arbeitsgruppe von Dieter Oesterhelt in München und 1985 bis 1986 bei Kenneth W. Foster an der Syracuse University. Seit 1986 war er Leiter einer Arbeitsgruppe in der Abteilung für Membranbiochemie am Max-Planck-Institut für Biochemie. Eine Professur hatte er an der Universität Regensburg, bevor er 2004 an die Humboldt-Universität zu Berlin berufen wurde.
Hegemann gehört zu den Entdeckern der Channelrhodopsine, einer Familie von licht-aktivierten Ionenkanälen. Diese Entdeckung hat der Wissenschaft neue Möglichkeiten in der Untersuchung neuronaler Netze und das neue Gebiet der Optogenetik gebracht. Weitere erhoffte Erfolge der Anwendung liegen in der Wiedererlangung verlorener Sehkraft und der Behandlung von Morbus Parkinson und anderen neurologischen Erkrankungen mittels tiefer Hirnstimulation.
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