Peerhofsiedlung
Wohnsiedlung in Innsbruck Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Peerhofsiedlung (ehem. Peerhöfe) ist eine Ortslage von Innsbruck in Tirol mit über 750 Wohnungen, die bis Mitte der 1990er Jahre von 13 Architekten und fünf Wohnbauträgern[1] errichtet wurden. Die Peerhofsiedlung war zum Zeitpunkt der Planung und Errichtung das größte Stadterweiterungsgebiet von Innsbruck und hat die weitere Wohnbautätigkeit in Innsbruck stark beeinflusst.[2]
Peerhofsiedlung (Siedlung) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Innsbruck-Stadt (I), Tirol | |
Gerichtsbezirk | Innsbruck (Stadt) | |
Pol. Gemeinde | Innsbruck (KG Hötting) | |
Ortschaft | Hötting | |
Statistischer Stadtteil | Hötting West | |
Koordinaten | 47° 16′ 6″ N, 11° 20′ 48″ O | |
Höhe | 662 m ü. A. | |
Postleitzahl | 6020 Innsbruck | |
Vorwahl | +43/0512 (Innsbruck) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Peerhofsiedlung (70101 ) | |
Peerhofsiedlung vom Flughafen aus gesehen | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS |
Die Peerhofsiedlung liegt 2½ Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums oberhalb des Flughafens Innsbruck, am linken Hang des Inntals, am Fuß der Nordkette auf Höhen um 662 m ü. A. Über der Peersteinsiedlung stehen die Frau Hitt (2270 m ü. A.) und der Kleine Solstein (2637 m ü. A.).
Die Peerhofsiedlung gehört, zusammen mit den statistischen Bezirken (Zählbezirke) Lohbachsiedlung (84,8 ha, 5009 Einwohner, 541 Gebäude) nördlich des Flughafens, mit den Gebäuden der technischen Fakultäten der Universität Innsbruck, davon nördlich Hörtnaglsiedlung (626,9 ha, 5290 Einwohner, 879 Gebäude) mit Allerheiligen zum Stadtteil Hötting West.[3]
1985 bis 1990 wurde im Westen Innsbrucks unter dem Bürgermeister Romuald Niescher und Stadtplaner Arnold Klotz vor allem von den Architekten Horst Parson zusammen mit Arno Heinz, Günther Norer und Peter Thurner die Peerhofsiedlung erbaut („Viererbande“[4]).[5]
Die Peerhofsiedlung ist nach dem hier 1983 abgebrochenen Bauernhof (Peerhof) benannt.
Seit Jänner 2019 bindet die Straßenbahnlinie 2 (Dezember 2017 – Jänner 2019: vorübergehend 3) die Peerhofsiedlung an die Innenstadt an und löste die ehemalige O-Bus Linie und spätere Dieselbuslinie O vollständig ab. Die Peerhofstraße zweigt von der Viktor-Franz-Hess-Straße ab und führt direkt in die Peerhofsiedlung.
Unterhalb der Peerhofsiedlung fließt der westliche Abschnitt des Lohbachs, der 1988 renaturiert und als Biotop gestaltet wurde.[6] Ein Teil des Wassers des Lohbachs wird in den Teich in der Peerhofsiedlung gepumpt, dessen Überlauf über einen Wasserfall wieder in den Lohbach fließt.[7]
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