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deutscher Theologe und Alttestamentler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Volz (* 14. Oktober 1871 in Lichtenstern; † 30. Mai 1941 in Tübingen) war ein deutscher evangelischer Theologe und Alttestamentler.
Nach dem Studium der Evangelischen Theologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen sowie der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin legte Volz die theologischen Examina ab. Seit dem Wintersemester 1889/90 war er Mitglied der Studentenverbindung Luginsland Tübingen.[1] 1898 war er Repetent am Tübinger Stift und trat 1902 eine Pfarrstelle in Leonberg an. Seit 1907 war Paul Volz Privatdozent in Tübingen. Von 1909 bis 1914 hatte er ein neu errichtetes Extraordinariat für Altes Testament inne.[2] Von 1914 bis 1941 war er Professor für Altes Testament. 1919 wurde er Ehrenphilister des Tübinger Wingolf. Volz unternahm in den Jahren 1905 und 1912 zwei Palästinareisen.
Paul Volz war ein Vertreter der Religionsgeschichtlichen Schule. Allerdings sah er in der Religionsgeschichte lediglich ein Mittel zum Zweck, um die Eigenart der alttestamentlichen Religion darzustellen.[3] Er interpretierte das jüdische Sukkotfest als „Neujahrsfest Jahwes“, vergleichbar dem babylonischen Neujahrsfest. Gemeinsam mit Wilhelm Rudolph verfasste er die forschungsgeschichtlich bedeutende Monographie Der Elohist als Erzähler, ein Irrweg der Pentateuchkritik (1933).
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