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deutscher Bodenkundler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Otto Schachtschabel (* 4. Juni 1904 in Gumperda; † 4. Februar 1998 in Schwalmstadt) war ein deutscher Bodenkundler.
Er studierte Chemie, Mineralogie und Physik in Jena, wo er 1929 auch promoviert wurde. 1939 habilitierte er sich mit der Schrift Sorption der anorganischen und organischen Kolloide des Bodens für die Fächer Bodenkunde und Pflanzenernährung und wurde zum Privatdozent ernannt. Nach zwischenzeitlichen Anstellungen an der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Stuttgart-Hohenheim und am Bodenkundlichen Institut der Universität Göttingen hatte er von 1948 bis zu seiner Emeritierung 1971 den Lehrstuhl für Bodenkunde an der Hochschule für Gartenbau und Landeskultur, ab 1952 ein Lehrstuhl der Universität Hannover, inne.
Er entwickelte drei Untersuchungsmethoden, die vom Verband deutscher landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA) seit vielen Jahren noch im Methodenbuch angeführt werden:
Schachtschabel war Mitautor der 9. bis 14. Ausgabe des Standardwerks seines Mentors Fritz Scheffer[1] Scheffer/Schachtschabel Lehrbuch der Bodenkunde. Bis 2018 erschienen noch drei weitere Auflagen.
Zu seinen Schülern gehörten unter anderen Karl-Heinrich Hartge und Udo Schwertmann.
In Fachgesellschaften
An der Technischen Hochschule Hannover
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