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deutscher Humorist, Komponist und Musikverleger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Preil (* 21. Juli 1879 in Leipzig; † 2. Juli 1951 ebenda) war ein Humorist, Komponist und Musikverleger. Pseudonyme waren Erich Seifert und I. B. Lupton.
Paul Preil wurde 1879 geboren[1] und lebte in Leipzig,[2] wo er als Humorist und als Komponist arbeitete; zeitweilig hatte er einen eigenen Musikverlag, den P.A.P.-Verlag Leipzig, in dem er eigene Werke herausbrachte. Andere Verlage, die seine Stücke vertrieben, waren z. B. der Verlag G. Danner, Mühlhausen, Thüringen, der Otto-Teich-Verlag[3] oder der Musik- und Theaterverlag von Conrad Glaser in Leipzig. Preil schrieb in bester sächsischer Volkssänger-Tradition humoristische Solovorträge, musikalische Szenen, Lieder und Couplets, die von bekannten Künstlern wie den Leipziger Krystallpalast-Sängern, Margarete Wiedeke, Rudolf Mälzer und Robert Koppel vorgetragen wurden; später komponierte er auch Schlager, von welchen er viele auch selber textete. Sie wurden meist rasch auf Grammophonplatten gepresst, wie sein vielleicht meistverbreitetes Stück Komm mein Schatz, wir trinken ein Likörchen vom Beginn der 1920er Jahre, das auch Claire Waldoff interpretierte.
Preil dichtete auch deutsche Verse auf amerikanische Schlagermelodien.[4] Umgekehrt nahmen amerikanische Künstler wie Ivan Frank[5] und Nat Shilkret Preils Schlager in den USA auf.[6]
Paul Preil starb 1951 in Leipzig. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem jüngeren Bruder, dem sächsischen Volkssänger Arthur Preil, welcher gleichfalls aus Leipzig war, und auch nicht mit dessen Neffen Hans-Joachim Preil, der zusammen mit Rolf Herricht zu DDR-Zeiten in Funk und Fernsehen auftrat, wo beide ein beliebtes Komikerduo bildeten.[7]
a) im Verlag O. Teich[11]:
b) im eigenen Verlag P. A. P. Leipzig:
c) diverse Herausgeber:
WorldCat verzeichnet 48 Werke in 50 Publikationen in 4 Sprachen und 51 Bibliotheken.[15]
a) Grammophon
b) Parlophon
c) Polyphon
d) Beka
e) Homocord
f) Vox
g) Telefunken
Klangbeispiele:
Abbildungen:
Notentitel von Paul Preil:
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