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schwerste Tenderlokomotive in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Nr. 8 der Preußischen Bergwerks- und Hütten AG in Hindenburg war eine fünffachgekuppelte Tenderlokomotive für den Betrieb auf der dortigen Sandbahn. Sie galt neben der Schwesterlokomotive Nr. 9 als schwerste und leistungsfähigste Tenderlokomotive in Deutschland.
Nr. 8 PMPPW TKz-224 | |
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Nummerierung: | Nr. 8 TKz-224 |
Anzahl: | 1 |
Hersteller: | Borsig-Lokomotivwerke |
Baujahr(e): | 1936 |
Bauart: | 1'E1' h2t |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 17.340 mm |
Gesamtradstand: | 11.550 mm |
Dienstmasse: | 139,4 t |
Reibungsmasse: | 115,4 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 55 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1.300 mm |
Laufraddurchmesser: | 850 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 700 mm |
Kolbenhub: | 660 mm |
Kesselüberdruck: | 16 bar |
Rostfläche: | 5,38 m² |
Überhitzerfläche: | 93,95 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 247,1 m² |
Wasservorrat: | 17 m² |
Brennstoffvorrat: | 4,5 t |
Die ersten fünffach gekuppelte Tenderlokomotiven waren schon 1913 von Borsig an die Sandbahnen Oberschlesiens geliefert wurden. (siehe: GA Nr.1)
1936 fertigten die nunmehrigen Borsig-Lokomotiv-Werke GmbH in Hennigsdorf für die Preußische Bergwerks- und Hütten AG mit der Fabriknummer 14637 eine 1'E1' h2-Lokomotive, welche mit 23 t Achsfahrmasse und einer Dienstmasse von 139,4 t, die bis dahin schwerste in Deutschland gebaute Tenderlokomotive war. Sie erhielt beim Besteller die Betriebsnummer 8.[1]
Die Lokomotive war in der Lage, auf einer Steigung von 8 Promille einen 1.700 t schweren Güterzug mit einer Geschwindigkeit von 35 km/h zu befördern (zum Vergleich: die Einheitslokomotive der Baureihe 41 bewältigte auf der gleichen Steigung mit der gleichen Geschwindigkeit nur 890 t[2]).[3]
Eine weitere Lokomotive mit ähnlichen technischen Daten wurde noch im gleichen Jahr von der Berliner Maschinenbau AG (BMAG) an die Preußische Bergwerks- und Hütten AG geliefert und dort unter der Betriebsnummer 9 eingereiht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg enteignete der polnische Staat die in Oberschlesien gelegenen Bergwerksanlagen der Gesellschaft. Die Lokomotive Nr. 8 wurde der neu gegründeten staatlichen Sandbahn Przedsiębiorstwo Materiałów Podsadzkowych Przemysłu Węglowego (PMPPW) zugeteilt und erhielt die neue Betriebsnummer TKz-224[4]. Ihr Verbleib ist unbekannt.
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