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deutscher Sprachforscher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Otto Ludwig Theodor Mensing (* 28. Juli 1868 in Lütjenburg; † 19. August 1939 in Kiel) war ein deutscher Sprachforscher, Schauspieler, Regisseur und Hörspielsprecher.[1]
Mensing hatte sich 1903 in Kiel habilitiert. Bereits im Jahre 1902 begannen die Vorarbeiten zu einem Wörterbuch mit einem in schleswig-holsteinischen Zeitungen abgedruckten Aufruf an die Bevölkerung. Es sollte Quellenmaterial über das Plattdeutsche in Schleswig-Holstein gesammelt und den Initiatoren zugesendet werden. Das Schleswig-Holsteinische Wörterbuch erschien zwischen 1925 und 1935 in fünf Bänden. Mensing leitete die Niederdeutsche Sozietät an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und wurde 1917 zum Professor ernannt. Im Jahre 1921 gründete er die Niederdeutsche Bühne Kiel, mit dessen Ensemble er bei der Nordischen Rundfunk AG (NORAG) auch als Sprecher und Regisseur in Erscheinung trat. Für seine Niederdeutsch-Forschungen wurde er 1928 vom Lehrdienst befreit.[2] 1937 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[3]
In Kiel erinnert die Mensingstraße an den Sprachforscher. In Flensburg wurde 1959 die Professor-Mensing-Straße nach ihm benannt.[4]
1886 wurde er Mitglied der Kieler Burschenschaft der Krusenrotter.[5]
Art der Hörspiele: Sendespiele (Hörspielbearbeitungen) Sendeart: Livesendungen ohne Aufzeichnung
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