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deutscher Sanitätsoffizier der Kaiserlichen Marine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Otto Elste (* 2. November 1854 in Naumburg (Saale); † 29. Mai 1918 in Berlin[1]) war ein deutscher Sanitätsoffizier der Kaiserlichen Marine, zuletzt Marinegeneralarzt.
Als Sohn des Naumburger Möbelfabrikanten August Elste besuchte Otto Elste das Domgymnasium zu Naumburg.[2] Er trat nach Abschluss der Schule am 30. März 1875 als Eleve in das Medicinisch-chirurgische Friedrich-Wilhelms-Institut in Berlin.[3] Er wurde Mitglied des nachmaligen Pépinière-Corps Suevo-Borussia.[4] Am 15. Februar 1879 aus der Akademie ausgeschieden, wurde er am 26. August 1880 zum Marine-Assistenzarzt befördert. Er erhielt von Oktober 1884 bis Ende Oktober 1886 eine Kommandierung zum Generalstabsarzt der Kaiserlichen Marine. Anschließend war er als Arzt unter dem Kommando der Marine-Station der Nordsee bei der II. Werftdivision in Wilhelmshaven.[5] Im Dreikaiserjahr 1888 war er an einer militärischen Unternehmung auf die Samoainseln beteiligt. 1894 war er als Marine-Oberstabsarzt 2. Klasse, seit Ende August 1893 mit diesem Dienstgrad,[6] von der König Wilhelm ausgeschifft worden.[7] Von November 1897 bis Anfang Oktober 1903 und ab Januar 1908 war er an die Medizinalabteilung des Reichsmarineamts kommandiert. Als Marine-Generalarzt mit dem Rang als Konteradmiral (seit 1908)[8] wurde er am 11. März 1910 zur Verfügung des Generalstabsarztes der Marine gestellt.[9] Zuletzt war er Dezernent in der Medizinalabteilung des Reichsmarineamts in Berlin.[10] 1910 erhielt er den Roten Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe.[11]
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