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Olympische Sommerspiele 2008/Leichtathletik – Marathon (Frauen)

Marathon der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen 2008 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Olympische Sommerspiele 2008/Leichtathletik – Marathon (Frauen)
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Der Marathonlauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 2008 in der chinesischen Hauptstadt Peking wurde am 17. August ausgetragen.

Schnelle Fakten Medaillengewinnerinnen ...
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Blick auf die City von Peking im Jahr 2012

Der Kurs verlief durch die Olympiastadt Peking zum Ziel im Nationalstadion. 81 Athletinnen gingen an den Start, 69 von ihnen erreichten das Ziel. Olympiasiegerin wurde die Rumänin Constantina Diță, Silber ging an Catherine Ndereba aus Kenia, Bronze errang die Chinesin Zhou Chunxiu.

Dieser Wettbewerb war gleichzeitig der dritte Lauf der World Marathon Majors des Jahres.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin 2004 Mizuki Noguchi (Japan Japan) 2:26:20 h Athen 2004
Weltmeisterin 2007 Catherine Ndereba (Kenia Kenia) 2:30:37 h Ōsaka 2007
Europameisterin 2006 Ulrike Maisch (Deutschland Deutschland) 2:30:01 h Göteborg 2006
Panamerikanische Meisterin 2007 Mariela González (Kuba Kuba) 2:43:11 h Rio de Janeiro 2007
Zentralamerika und Karibik-Meisterin 2008 Marathonlauf nicht im Meisterschaftsprogramm Cali 2008[1]
Südamerika-Meisterin 2007 São Paulo 2007[2]
Asienmeisterin 2007 Amman 2007[3]
Afrikameisterin 2008 Addis Abeba 2008
Ozeanienmeisterin 2008 Marie Benito (Guam Guam) 1:35:20,83 h – Halbmarathon Saipan 2008[4]
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord 2:15:25 h Paula Radcliffe (Vereinigtes Konigreich Großbritannien) London, Großbritannien 13. April 2003[5]
Olympischer Rekord 2:23:14 h Naoko Takahashi (Japan Japan) OS Sydney, Australien 24. September 2000

Der bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht. Die rumänische Olympiasiegerin Constantina Diță verfehlte den Rekord im Rennen am 17. August mit ihren 2:26:44 h um 3:30 Minuten. Zum Weltrekord fehlten ihr 11:19 Minuten.

Rekordverbesserungen

Im Rennen am 17. August wurden zwei Landesrekorde aufgestellt:

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Ausgangslage

Als besondere Favoritin ging die kenianische Weltmeisterin von 2007, Vizeweltmeisterin von 2005 und Olympiazweite von 2004 Catherine Ndereba an den Start. Darüber hinaus gab es einen größeren Kreis von Medaillenanwärterinnen. Zu ihnen gehörten die chinesische Vizeweltmeisterin von 2007 und WM-Fünfte von 2005 Zhou Chunxiu, die japanische WM-Dritte von 2007 und Olympiafünfte von 2004 Reiko Tosa, die chinesische WM-Vierte von 2007 Zhu Xiaolin und auch die beiden Rumäninnen Lidia Șimon als WM-Fünfte von 2007 sowie Constantina Diță-Tomescu als WM-Dritte von 2005. Die britische Weltrekordlerin und Weltmeisterin von 2005 Paula Radcliffe trat nach einer Verletzungspause ebenfalls an, war jedoch unter diesen Umständen nicht in der großen Form vergangener Jahre.

Das Rennen

Zusammenfassung
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Resultat

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Gold für die Mitfavoritin Constantina Diță-Tomescu
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Catherine Ndereba errang die Silbermedaille
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Bronzemedaillengewinner Zhou Chunxiu
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Die Olympiavierte Zhu Xiaolin
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Martha Komu – Rang fünf
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Die sechstplatzierte Mara Yamauchi
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Lidia Șimon erreichte den achten Platz

17. August 2008, 7:30 Uhr

Weitere Informationen Zwischenzeiten, Zwischenzeit- Marke ...
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Wettbewerbsverlauf

Es herrschten nicht die befürchteten Bedingungen mit großer Hitze. Es gab leichten Regen und Temperaturen wenig über 20° Celsius. Dennoch gingen die Läuferinnen das Rennen mit einer 5-km-Durchgangszeit von 18:24 min sehr vorsichtig an. Bis zur Streckenhälfte blieb ein größeres Feld zusammen, die 5-km-Abschnitte wurden nun in ca. 17:40 min gelaufen. Dann forcierte die Rumänin Constantina Diță-Tomescu das Tempo erheblich und setzte sich ganz alleine von ihren Gegnerinnen ab. Sie baute ihren Vorsprung allmählich aus bis auf über eine Minute. Bei Kilometer 35 hatte sich eine achtköpfige Verfolgergruppe gebildet, in der die Kenianerinnen Martha Komu und Catherine Ndereba, die Chinesinnen Zhou Chunxiu und Zhu Xiaolin, die Britin Mara Yamauchi, die Russin Irina Timofejewa, die Rumänin Lidia Șimon sowie die Algerierin Souad Aït Salem liefen.

Auch auf den nächsten fünf Kilometern hielt Diță-Tomescu ihren Vorsprung, sie lief ihr gleichbleibend hohes Tempo weiter. Sechs Läuferinnen kamen bei Kilometer vierzig noch für die Medaillen hinter der Rumänin in Frage. Gemeinsam liefen noch die beiden Chinesinnen und die beiden Kenianerinnen. Mit vier Sekunden Rückstand folgten Yamauchi und Timofejewa. Auf den letzten Kilometern musste Diță-Tomescu nicht mehr alles geben. Der Abstand zu den Verfolgerinnen war groß genug und mit letztlich 22 Sekunden Vorsprung wurde Constantina Diță-Tomescu Olympiasiegerin. Im Kampf um die Silbermedaille hatten sich Ndereba und Zhou mit knapp zehn Sekunden von ihren Konkurrentinnen abgesetzt. Es gab einen regelrechten Spurt auf der Zielgeraden, den Catherine Ndereba für sich entschied. Zhou Chunxiu gewann eine Sekunde hinter ihr die Bronzemedaille vor ihrer Landsfrau Zhu Xiaolin und Martha Komu. Sechste wurde Mara Yamauchi, Irina Timofejewa belegte den siebten Rang vor Lidia Șimon.

Constantina Diță-Tomescu gewann nach Lidia Șimons Silber von 2004 die erste Goldmedaille für Rumänien im Marathonlauf und die zweite Medaille für ihr Land in dieser Disziplin.

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Einzelnachweise

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