deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Olaf Metzel (* 14. Februar1952 in Berlin) ist ein deutscher Bildhauer und Objektkünstler.
Provokation als Denkanstoß ist für ihn Teil seiner Kunst. Für seine Skulpturen verwendet er auch Teile, die als Schrott gelten, wie Absperrgitter beim „Randale-Denkmal“ in Berlin oder ausrangierte Stadionsitze beim Fußball-Projekt „Auf Wiedersehen“ in Nürnberg. In beiden Fällen kam es zu erheblichen Protesten in den jeweiligen Städten, was in Berlin zu einer Verlagerung der Skulptur führte.
1993 „Meistdeutigkeit“ in Bonn (vor dem Abgeordneteneingang des Plenarsaalgebäudes, Skulptur aus verzinktem Stahl)
1999 „Turbokapitalismus“ in Berlin (Haus am Waldsee, Skulptur aus Stahlrohren)
2000 „Nicht mit uns“ in München-Riem (Willy-Brandt-Platz, volkstümlicher Name „Riem-Reibe“, zeitweise wegen Platzumbau abgebaut, seit 2005 wieder vorhanden)
2005 Cash Flow, Aluminium und Acryl 765 × 500 cm im Eingangsbereich des IBC, Frankfurt am Main
2006 „Auf Wiedersehen“ in Nürnberg. Skulptur aus getürmten Stadionsitzen auf dem „Schönen Brunnen“ im Rahmen eines DFB-Kunstprojekts zur Fußball-WM 2006
2007 „Turkish Delight“ (Bronzeskulptur). Stand anfangs vor der Kunsthalle in Wien, wurde nach Vandalismus hereingenommen. Die Skulptur gehörte zur Ausstellung „60 Jahre, 60 (beste) Werke“ Deutschlands.