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Verbum supernum prodiens ist einer von fünf Hymnen, die anlässlich der Einführung des Hochfestes Fronleichnam (Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi) 1264 durch Papst Urban IV. von dem Kirchenlehrer Thomas von Aquin verfasst wurden. Verbum supernum prodiens war bestimmt für die Laudes des Fronleichnamsfestes. Die letzten beiden Verse O salutaris hostia wurden, ähnlich wie das Panis angelicus, in der Liturgie oft als Gesang zum eucharistischen Segen oder auch zur Austeilung der Kommunion gesungen.
Der evangelische Theologe Otto Riethmüller schuf 1932 eine Übertragung, die sich im Evangelischen Gesangbuch im Bereich Lieder zum Gottesdienst – Abendmahl (EG 223) findet. Im gemeinsamen Regionalteil des Gotteslobes der Bistümer Freiburg und Rottenburg-Stuttgart findet sich unter Nummer 879 eine Übertragung von Heinrich Bone aus dem Jahr 1847[1] mit einer Melodie von Franz Xaver Reihing (1865). Bei dieser Übertragung fehlt die doxologische sechste Strophe.
Der Gesang wurde vielfach vertont. Zu den bekanntesten Vertonungen zählen die von Gioachino Rossini, Camille Saint-Saëns und Charles Gounod. Die derzeit jüngste Vertonung wurde im Jahr 2011 von Ēriks Ešenvalds geschaffen. Er konzentrierte sich bei seinem Werk nur auf die Strophe „O salutaris hostia“.
Latein | Übersetzung | Übertragung von Heinrich Bone 1847 | Übertragung von Otto Riethmüller 1932 |
---|---|---|---|
Verbum supernum prodiens, |
Das himmlische Wort kommt hervor, |
Das ewge Wort vom Himmel hoch |
Das Wort geht von dem Vater aus |
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