Remove ads
Schweizer Volleyball- und Beachvolleyballspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Nina Brunner (geb. Betschart; * 14. Oktober 1995 in Steinhausen ZG) ist eine Schweizer Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.
Nina Brunner | |
---|---|
2019 bei der WM in Hamburg | |
Porträt | |
Geburtstag | 14. Oktober 1995 |
Geburtsort | Steinhausen, Schweiz |
Grösse | 1,73 m |
Hallenvolleyball | |
Position | Aussenangriff/Annahme |
Vereine | |
VBC Steinhausen | |
Beachvolleyball | |
Partnerin | 2008–2015 Nicole Eiholzer 2016–2024 Tanja Hüberli |
Nationale Rangliste | Position 1[1] |
Weltrangliste | Position 3[2] |
Erfolge | |
2008–2012 fünf Mal Schweizer Nachwuchs-Meisterin (U15 bis U21) 2011 – U18-Vizeeuropameisterin 2011 – U21-Weltmeisterin 2012 – U18-EM-Dritte 2012 – U21-Weltmeisterin 2013 – U20-Europameisterin 2013 – U22-Europameisterin 2014 – U20-Europameisterin 2015 – Gold Europaspiele 2015 – U22-Europameisterin 2016 – Siegerin CEV Satellite Baden 2016 – Dritte FIVB Major Klagenfurt 2017 – Dritte FIVB 5-Sterne Poreč 2017 – Fünfte FIVB WT Final Hamburg 2018 – Dritte FIVB 4-Sterne Den Haag 2018 – Vizeeuropameisterin 2018 – Dritte FIVB 4-Sterne Moskau 2018 – Schweizer Meisterin 2019 – WM-Vierte 2019 – Vierte FIVB 5-Sterne Gstaad 2019 – Fünfte FIVB 5-Sterne Wien 2019 – Schweizer Meisterin 2021 – Zweite FIVB 4-Sterne Sotschi 2021 – Neunte Olympische Spiele Tokio 2021 – Europameisterin 2021 – Schweizer Meisterin 2022 – Dritte FIVB Challenge Doha 2022 – Dritte FIVB Elite16 Ostrava 2022 – WM-Neunte 2022 – Zweite FIVB Elite16 Hamburg 2022 – Vizeeuropameisterin 2022 – Schweizer Meisterin 2023 – Fünfte WPT Final 2022 Doha 2023 – Zweite FIVB Elite16 Doha 2023 – Europameisterin 2023 – Schweizer Meisterin 2023 – WM-Fünfte 2024 – Siegerin FIVB Elite16 Tepic 2024 – Zweite FIVB Elite16 Espinho 2024 – Dritte Olympische Spiele Paris 2024 – Siegerin FIVB Elite16 Hamburg 2024 – Schweizer Meisterin | |
Stand: 8. Oktober 2024 |
Betschart begann ihre Karriere in der Halle zusammen mit ihrer Freundin Nicole Eiholzer beim VBC Steinhausen. Mit dem Verein schaffte sie den Aufstieg in die Nationalliga B. Später bildeten Betschart/Eiholzer ein Beachvolleyball-Duo. In den Jahren 2008 bis 2012 gewannen sie die Schweizer Nachwuchsmeisterschaften in den Kategorien U15, U18 und U21. 2011 wurden sie Fünfte der Jugend-WM in Umag und erreichten bei der U18-Europameisterschaft in Vilnius den Final. Mit Joana Heidrich wurde Betschart anschliessend im kanadischen Halifax U21-Weltmeisterin. Im folgenden Jahr wurden Betschart/Eiholzer Dritte der U18-EM in Brünn. Bei der Jugend-WM in Larnaka und der U20-EM in Hartberg kamen sie jeweils auf den fünften Rang. Zusammen mit Anouk Vergé-Dépré wurde Betschart im kanadischen Halifax erneut U21-Weltmeisterin. 2013 gewannen Betschart/Eiholzer ein Turnier der Schweizer Tour in Locarno. Die Weltmeisterschaften der U21 in Umag und der U19 in Porto beendeten sie wieder auf dem fünften Platz. In Vilnius gewannen sie die U20-Europameisterschaft. Anschliessend wurde Betschart mit Anouk Vergé-Dépré in Warna auch U22-Europameisterin. 2014 konnten Betschart/Eiholzer in Cesenatico ihren U20-Europameistertitel erfolgreich verteidigen. 2015 gewannen sie die Goldmedaille bei den Europaspielen in Baku und wurden anschliessend im portugiesischen Macedo de Cavaleiros U22-Europameisterinnen. Seit 2016 spielte Betschart an der Seite von Tanja Hüberli. Betschart/Hüberli gewannen 2016 das CEV-Satellite-Turnier in Baden und wurden Dritte beim FIVB-Major-Turnier in Klagenfurt. 2017 belegten sie beim FIVB-5-Sterne-Turnier in Poreč Platz drei.
Höhepunkte der Jahre 2018 und 2019 waren für die beiden Schweizerinnen der Gewinn ihrer beiden ersten gemeinsamen Schweizer Meisterschaften sowie die Vizeeuropameisterschaft 2018 in den Niederlanden und der vierte Platz bei der Weltmeisterschaft 2019 in Hamburg.
Im Jahr 2021 nahmen Nina Betschart und Tanja Hüberli an den Olympischen Spielen in Tokio teil und schieden gegen ihre Landsfrauen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré im Achtelfinal aus. Anschliessend wurden sie in Wien Europameisterinnen und in Bern zum dritten Mal Schweizer Meisterinnen. Seit ihrer Heirat Ende 2021 tritt Betschart unter dem Namen Nina Brunner an.
Auf der World Beach Pro Tour 2022 erreichten Hüberli und Brunner dritte Plätze bei den Turnieren in Doha (Challenge) und Ostrava (Elite16). Bei der Weltmeisterschaft in Rom schieden sie im Achtelfinal gegen Kolinske/Hughes aus und landeten somit auf dem neunten Platz. Im August wurden sie Zweite beim Elite16-Turnier in Hamburg, und auch die Europameisterschaft in München beendeten sie auf dem zweiten Platz. Anschliessend wurden sie in Bern zum vierten Mal Schweizer Meisterinnen. Beim World Pro Tour Final in Doha belegten sie den fünften Platz.
Auf der World Beach Pro Tour 2023 erreichten Hüberli/Brunner beim Elite16-Turnier in Doha Platz zwei. Bei der Europameisterschaft 2023 in Wien gewannen sie im Endspiel gegen die Spanierinnen Daniela Álvarez und Tania Moreno. Anschliessend wurden sie in Bern zum fünften Mal Schweizer Meisterinnen. Bei der Weltmeisterschaft 2023 in Tlaxcala erreichten sie Platz fünf. Der grösste Erfolg ihrer bisherigen Karriere bei der FIVB-Beachserie gelang den Schweizerinnen am 21. April 2024, als sie beim Elite16 in Tepic im Final die Niederländerinnen Raïsa Schoon / Katja Stam in drei Sätzen besiegen konnten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Sportlerinnen aus der Alpenrepublik noch nie ein Turnier der World Tour gewinnen können und schon gar nicht einen derart hochklassigen Event ausserhalb von europäischen Wettbewerben. Ihr zweites Elite16-Endspiel des Jahres erreichten sie in Espinho, als sie in der Vorschlussrunde Álvarez/Moreno das Nachsehen gaben. Im Anschluss daran verloren sie trotz gewonnenem ersten Satz und mehreren Matchbällen im zweiten Durchgang gegen die US-Amerikanerinnen Kristen Nuss und Taryn Kloth. Bei den Olympischen Spielen gaben sie bis einschließlich ersten Durchgang im Halbfinale keinen einzigen Satz ab. Sie besiegten unter anderem in der Vorrunde die Deutschen Ludwig / Lippmann und im Viertelfinale die Weltranglistendritten Hughes / Cheng. Nach der Dreisatz–Niederlage in der Vorschlussrunde gegen Melissa / Brandie sicherten sie sich Bronze durch ein 2:0 gegen die Australierinnen Mariafe / Clancy. Nachdem sie die folgende Europameisterschaft in den Niederlanden ausgelassen hatten, siegten Hüberli/Brunner beim nachfolgenden Elite16-Turnier in Hamburg im Endspiel knapp gegen das deutsche Duo Cinja Tillmann und Svenja Müller. Anschliessend wurden sie in Bern zum sechsten Mal Schweizer Meisterinnen. Im Oktober 2024 trennten sich die beiden Schweizerinnen. Brunner gab bekannt, eine Pause vom Spitzensport einzulegen und sich eine Rückkehr danach vorstellen zu können.[3]
Nina Betschart ist seit November 2021 mit dem Eishockeyspieler Damien Brunner verheiratet.[4]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.