Naturschutzgebiet Düsseltal
Naturschutzgebiet in Nordrhein-Westfalen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Naturschutzgebiet Düsseltal liegt im westlichen Stadtgebiet der kreisfreien Stadt Wuppertal im Stadtteil Schöller und gehört zum Stadtbezirk Vohwinkel. Das Gebiet wird durch die Bundesstraße B7 in der Ortslage Hahnenfurth in zwei Teilflächen aufgeteilt. Die südlichere Fläche erstreckt sich von Hahnenfurth in südwestliche Richtung und umfasst die Düsselaue um Schöller bis zur Gemeindegrenze von Haan im Kreis Mettmann. Die nördlichere Teilfläche erstreckt sich entlang der Düsselaue von Hahnenfurth nach Nordosten bis zum Dorfermühlenweg an der Gemeindegrenze zu Wülfrath im Kreis Mettmann.[2][3][1]
Naturschutzgebiet Düsseltal
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Naturschutzgebiet Düsseltal | ||
Lage | Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 31,1 ha | |
Kennung | W-016 | |
WDPA-ID | 378176 | |
Geographische Lage | 51° 15′ N, 7° 2′ O | |
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Meereshöhe | von 126 m bis 170 m (ø 148 m) | |
Einrichtungsdatum | 2005 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Wuppertal | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde der Stadt Wuppertal | |
Rechtsgrundlage | rechtskräftiger Landschaftsplan 2005[1] |
Das rund 31 ha große Naturschutzgebiet steht seit 2005 durch rechtskräftigen Landschaftsplan unter Schutz. Es trägt die Kennnummer W-017.
Laut Landschaftsplan der Stadt Wuppertal (2005) basiert die Einschätzung Schutzwürdigkeit des Gebietes auf einem Fachbeitrag der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW (LÖBF), die das Fließgewässer der Düssel und ihre Aue als wertvollen Biotopkomplex von lokaler Bedeutung charakterisiert. Eine regionale Bedeutung lässt sich vor allem aus der großräumigen Vernetzung der Düsselaue von Wülfrath im Osten bis in das Stadtgebiet von Düsseldorf hinein herleiten.[4]
Untersuchungen des Fließgewässers und seiner Begleitstrukturen belegen die hohe Schutzwürdigkeit des gesamten, zusammenhängenden Auenbereiches mit zahlreichen gesetzlich geschützten Biotopen, sowie charakteristischen, z. T. gefährdeten Arten wie Großer Abendsegler, Wasseramsel, Gebirgsstelze, Eisvogel, Erdkröte, Grasfrosch, Bachforelle, Bachschmerle, Groppe und weiteren gefährdeten Arten aus den Wirbellosengruppen, Schnecken Schmetterlinge, Köcherfliegen und Eintagsfliegen und Libellen.[4] An seltenen und besonders schützenswerten Pflanzenarten wurden im Rahmen der Kartierung in beiden Teilflächen des NSG im Feuchtgrünland Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus) (Rote Liste RL3) und auch das Spreizblättrige Wasser-Greiskraut (Senecio erraticus) (Rote Liste RL2) gefunden.[1][5]
Schutzziele sind:
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