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Film von Michael Apted (1980) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Nashville Lady ist ein Film des britischen Regisseurs Michael Apted aus dem Jahr 1980. Das Biopic basiert auf einer Autobiografie der US-amerikanischen Country-Sängerin Loretta Lynn und wurde von dem Filmstudio Universal Pictures produziert.
Film | |
Titel | Nashville Lady |
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Originaltitel | Coal Miner’s Daughter |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1980 |
Länge | 125 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Michael Apted |
Drehbuch | Thomas Rickman, Loretta Lynn und George Vecsey (Autobiographie) |
Produktion | Bernard Schwartz |
Musik | Owen Bradley |
Kamera | Ralf D. Bode |
Schnitt | Arthur Schmidt |
Besetzung | |
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Der Film erzählt die Lebensgeschichte der Country-Sängerin Loretta Lynn. Ihre Kindheit verbrachte sie als Loretta Webb mit mehreren Schwestern und Brüdern in einer kleinen Bergarbeitersiedlung in Kentucky. Mit dreizehn Jahren lernt sie den Kriegsheimkehrer Doolittle Mooney Lynn kennen. Der leichtfüßige Draufgänger ist der Schwarm aller jungen Mädchen, wirbt aber um Loretta. Doolittle bittet Lorettas Vater um ihre Hand, der ihm das Versprechen abnimmt, seiner Tochter kein Leid anzutun.
Doch schon kurz nach der Heirat schlägt Doolittle seine unerfahrene Frau und wirft sie aus seinem Haus. Trotzdem kehrt Loretta wieder zu ihm zurück, und die zwei verlassen Kentucky und gehen in den Westen, um dort ihr Glück zu versuchen. Bald haben sie eine Farm, ein kleines Haus und vier Kinder. Doolittle, dem Lorettas Gesang gefällt, schenkt ihr zum Hochzeitstag eine Gitarre. Später überredet er sie zu einem Auftritt in einer Kneipe im Dorf. Durch den Erfolg ermuntert, sieht ihr Mann eine neue Chance fürs Leben. Er nimmt mit Loretta eine Platte auf, macht Reklamefotos und schickt ihre Aufnahmen an Radiosender. Als die Reaktionen ausbleiben, lassen die beiden ihre Kinder bei Lorettas Mutter und klappern die Radiosender persönlich ab. Dadurch gelingt ihnen der Einstieg in die Hitparade und der Sprung in das Mekka der Country-Musik nach Nashville.
Hier freundet sich Loretta mit Patsy Cline, dem damals größten Country-Star an. Diese wird zu ihrer besten Freundin und beide gehen zusammen auf Tournee. Doolittle, der sich zu Beginn von Lorettas Karriere als ihr Manager verstand, wird von professionelleren Leuten der Branche abgelöst. Er wird mit der neuen Situation nicht fertig, beginnt zu trinken, hat Affären mit jungen Mädchen und schlägt Loretta. Beide raufen sich jedoch immer wieder zusammen. Doolittle beschließt, wieder als Mechaniker zu arbeiten und auf die Kinder aufzupassen.
Als Patsy Cline mit einem Flugzeug tödlich verunglückt, verliert Loretta ihre einzige Freundin. Loretta, die an starken Kopfschmerzen leidet und Tabletten nimmt, beginnt schließlich, die Texte ihrer Songs zu vergessen, bis sie bei einem Konzert vor 10.000 Zuschauern zusammenbricht. Sie bricht die Tour ab und kehrt nach Kentucky zurück. Wieder bei Kräften, gelingt ihr ein erfolgreiches Comeback.
Der Film basiert auf der Autobiografie von Loretta Lynn (1932–2022). Sie war nicht nur Mutter von sechs Kindern, sondern wurde bereits im Alter von 32 Jahren Großmutter. Loretta Lynn erlebte in ihrer Karriere zuletzt 2004 ein erneutes Comeback. Sissy Spacek als Loretta und Beverly D’Angelo als Patsy Cline singen in diesem Film alle Songs selbst und wurden nicht synchronisiert. Zu hören sind weitere Countrystars wie Ernest Tubb, Bill Monroe, Kitty Wells und Red Foley.
Bei der Oscarverleihung am 31. März 1981 in Los Angeles zählte Michael Apteds Film mit sieben Nominierungen neben David Lynchs Der Elefantenmensch und Martin Scorseses Boxerdrama Wie ein wilder Stier (je acht Nominierungen) zum erweiterten Favoritenkreis auf die Trophäe für den besten Film des Jahres. Die Filmbiographie war zwei Monate zuvor mit dem Golden Globe als Beste Komödie bzw. Musical ausgezeichnet worden und auch Sissy Spacek hatte für ihr Porträt der Loretta Lynn in derselben Sparte den Darstellerpreis erhalten. Bei der Verleihung der Academy Awards triumphierte jedoch Robert Redfords Familiendrama Eine ganz normale Familie, das mit vier gewonnenen Oscars zum erfolgreichsten Films des Abends avancierte. Sissy Spacek wurde jedoch als "Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Spacek war bereits zuvor mit den Preisen der National Board of Review und der Filmkritikervereinigungen von New York City und Los Angeles bedacht worden.
Ferner erhielt das Werk Nominierungen von der Directors Guild of America und der Writers Guild of America. Hauptdarsteller Tommy Lee Jones und Nebendarstellerin Beverly D’Angelo erhielten Nominierungen bei den Golden Globes, mussten sich jedoch Ray Sharkey (Idolmaker – Das schmutzige Geschäft des Showbusiness) bzw. Mary Steenburgen (Melvin und Howard) geschlagen geben.
Directors Guild of America 1981
Kansas City Film Critics Circle Award 1981
Los Angeles Film Critics Association Awards 1980
National Society of Film Critics Awards 1981
New York Film Critics Circle Awards 1980
Aufnahme in das National Film Registry 2019
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