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Wirtschaftsverband von im Nahen und Mittleren Osten aktiven deutschen Unternehmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Nah- und Mittelost-Verein e. V. (NUMOV) ist ein 1934[1] gegründeter Zusammenschluss von im Nahen und Mittleren Osten (Vorder- und Südasien) aktiven deutschen Unternehmen zur Vertretung der Handels- und Investitionsinteressen der deutschen Wirtschaft in den Ländern dieser Region.
Nah- und Mittelost-Verein e. V. (NUMOV) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 30.05.1934 in Berlin |
Gründer | Hermann Reyss |
Sitz | Berlin |
Zweck | Wirtschaftsförderung |
Schwerpunkt | Interessenvertretung |
Aktionsraum | Naher und Mittlerer Osten |
Vorsitz | Johann Erich Wilms (Präsident) |
Geschäftsführung | Helene Rang |
Personen | Oliver Hermes, Martin Herrenknecht, Jan Mrosik (stellvertretende Vorsitzende) |
Mitglieder | 650 (2022) |
Website | www.numov.de |
Der Verein ist im Lobbyregister für die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung eingetragen.[2]
Der Verein hat seinen Sitz in Berlin und unterhält in rund zehn deutschen Städten Repräsentanzbüros. NUMOV ist Herausgeber des größten deutschen Nah- und Mittelost-Wirtschaftsmagazins „Wirtschaftsforum Nah- und Mittelost“ und länderbezogener Fachmagazine. Ehrenvorsitzender war bis Ende 2021[3][4] der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder.
Der Verein ist nach eigenen Angaben der älteste deutsche Interessensverband zur Förderung wirtschaftlicher Beziehungen im Nahen und Mittleren Osten.[5] Er wurde als Deutscher Orient-Verein am 30. Mai 1934 in Berlin gegründet und wählte den Siemens-Direktor Hermann Reyss zum ersten Vorsitzenden. Mit der I.G. Farben, der Allianz, der Dresdner Bank, der Deutschen Bank, Krupp, MAN, Julius Berger und Hochtief entsandten weitere große deutsche Konzerne Vertreter in den NUMOV-Vorstand.
Von 1998 bis 2005 war Hans-Jürgen Wischnewski Ehrenvorsitzender von NUMOV.
Im Januar 2016 reiste Schröder als Ehrenvorsitzender des Nah- und Mittelost-Vereins an der Spitze einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation in den Iran. Er traf dort mit dem amtierenden Präsidenten Rohani zusammen, außerdem mit dem Schlichtungsratsvorsitzenden und früheren Präsidenten Rafsandschani, dem Chef des Sicherheitsrats Schamchani und dem Außenminister des Iran, Mohammad Javad Zarif.[6]
Aus dem Verein geht die Gründung der Deutschen Orient-Stiftung zurück, unter der seit 1960 das Deutsche Orient-Institut mit dem Ziel einer Intensivierung der Beziehungen auf kulturellem sowie wissenschaftlichem Gebiet arbeitet. Finanziert wurde sie zu gleichen Teilen von der Stadt Hamburg und dem Auswärtigen Amt.
Im September 2020 hatte der NUMOV-Vorstand folgende Mitglieder:[7]
Der Beirat setzt sich zusammen aus (Oktober 2018):[8]
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