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Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Moos ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 45′ N, 12° 58′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Deggendorf | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Moos | |
Höhe: | 316 m ü. NHN | |
Fläche: | 32,25 km2 | |
Einwohner: | 2375 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 94554 | |
Vorwahl: | 09938 | |
Kfz-Kennzeichen: | DEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 71 135 | |
Gemeindegliederung: | 15 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Graf-Ulrich-Philipp-Platz 1 94554 Moos | |
Website: | www.gemeinde-moos.de | |
Erster Bürgermeister: | Alexander Zacher (FW) | |
Lage der Gemeinde Moos im Landkreis Deggendorf | ||
Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald an der Mündung der Isar in die Donau.
Es gibt 15 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Langenisarhofen und Moos.
Das Gut Moos war mindestens seit dem 13. Jahrhundert ein Lehen des Klosters Niederaltaich. Moos war landesherrlich jedoch seit jeher Teil Bayerns. Der Lehensmann Dietrich von Aichperg baute um 1350 die 1270 zerstörte Veste Moos wieder auf. Erst um 1500 erloschen die klösterlichen Rechte über die Hofmark Moos. Von 1568 an hatten die Grafen von Preysing die geschlossene Hofmark bzw. das Patrimonialgericht mit Grundherrschaft und niederer Gerichtsbarkeit in Moos inne. 1848 wurden die letzten Adelsvorrechte beseitigt, die 1818 durch das Gemeindeedikt gebildete Patrimonialgemeinde Moos wurde eine gewöhnliche Landgemeinde. Das Schlossgut Moos blieb aber bis 1940 im Besitz der Preysing.[4]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Mai 1978 die Gemeinde Langenisarhofen mit ihren Gemeindeteilen Gilsenöd und Blindmühl in die Gemeinde Moos eingegliedert.[5] Dieses Gebiet entspricht der heutigen Gemarkung Langenisarhofen.
Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 1864 auf 2364 um 500 Einwohner bzw. um 26,8 %.
Erster Bürgermeister ist seit Mai 2020 Alexander Zacher (Freie Wähler).[6] Bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020 wurde er im ersten Wahlgang mit 52,88 Prozent gewählt.[7]
Bis April 2020 amtierte Hans Jäger (Freie Wähler). Dieser wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Franz Xaver Rüpl (CSU/ÜWM). Seine Wiederwahl 2014 erfolgte mit 63,03 % der abgegebenen Stimmen.
Die Kommunalwahlen von 2020[8] und frühere ergaben folgende Sitzverteilungen:
FWG | CSU | Junge Liste | SPD | Gesamt | |
2020 | 6 | 5 | 2 | 1 | 14 |
2014 | 6 | 5 | 2 | 1 | 14 |
2008 | 7 | 5 | 1 | 1 | 14 |
Der Ort ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Moos, deren Mitglied die Gemeinde ist.
Blasonierung: „Über grünem Dreiberg in Rot eine silberne Zinnenmauer, dahinter aufwachsend drei silberne Pappeln“[9] | |
Das Wappen wird seit 1952 geführt. |
Seit Sommer 2001 besteht in Maxmühle das Infohaus Isarmündung, das über den Lebensraum der Auwälder informiert. Neben den ständigen Ausstellungen im Inneren des Gebäudes wurden die charakteristischen Merkmale des angrenzenden Naturschutzgebietes Isarmündung im Außengelände des Infohauses modelliert und für Besucher zugänglich gemacht.
In Kurzenisarhofen befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus. Sie wurde 1624 bis 1628 erbaut, der Turm 1646 bis 1649. Die Ausstattung ist weitgehend im Stil der Renaissance.
In Moos liegt das nicht öffentlich zugängliche Wasserschloss Moos.
Ein wichtiger Arbeitgeber ist Arcobräu, eine Brauerei im Besitz der Familie Arco-Zinneberg.[10] Die Brauerei gehört mit einem Ausstoß von etwa 140.000 Hektolitern Bier im Jahr zu den größeren Brauereien in Niederbayern.
2017 gab es in der Gemeinde 534 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 1024 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 490 Personen größer als die der Einpendler. 21 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 50 landwirtschaftliche Betriebe.
Es existieren folgende Einrichtungen (Stand 2018):
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