chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Minquartinsäure ist eine ungesättigte, konjugierte und hydroxylierteFettsäure. Sie trägt vier Dreifachbindungen und gehört zu den Polyinen und Alkinsäuren. Sie wurde erst 1989 entdeckt.[4] Sie ist optisch aktiv, allerdings liegen zum Drehwert des natürlichen (S)-Isomers widersprüchliche Angaben vor. Laut einigen Quellen hat sie einen negativen Drehwert, das heißt sie ist linksdrehend.[1][2] Anderswo wird ein positiver Drehwert angegeben.[5]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000hPa).
Minquartinsäure kann ausgehend von Azelainsäuremonomethylester in einer siebenstufigen Synthese synthetisiert werden.[7] Eine weitere Synthese der Verbindung wurde ebenfalls publiziert.[10]
Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
Benjamin W. Gung: Total synthesis of polyyne natural products. In: Comptes Rendus Chimie. Volume 12, Issues 3–4, 2009, S. 489–505, doi:10.1016/j.crci.2008.08.014.
Joseph Sherma, Monika Waksmundzka-Hajnos, Teresa Kowalska: Thin Layer Chromatography in Phytochemistry. CRC Press, 2008, ISBN 978-1-4200-4677-9, S. 788.
Benjamin W. Gung, Hamilton Dickson:Total Synthesis of (−)-Minquartynoic Acid: An Anti-Cancer, Anti-HIV Natural Product. In: Organic Letters. Band4, Nr.15, 1.Juli 2002, S.2517–2519, doi:10.1021/ol026145n.
Aiko Ito, Baoliang Cui, Daniel Chávez, Hee-Byung Chai, Young Geun Shin, Kazuko Kawanishi, Leonardus B. S. Kardono, Soedarsono Riswan, Norman R. Farnsworth, Geoffrey A. Cordell, John M. Pezzuto, A. Douglas Kinghorn:Cytotoxic Polyacetylenes from the Twigs of Ochanostachys a mentacea. In: Journal of Natural Products. Band64, Nr.2, 1.Februar 2001, S.246–248, doi:10.1021/np000484c.