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politische Partei in Südkorea Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Minjung-Partei (Koreanisch: 민중당, Transliteration: Minjung-dang, deutsch: Volkspartei) ist eine linke Partei in Südkorea.[1] Die Partei entstand am 15. Oktober 2017 aus dem Zusammenschluss der Saemin-jungjeong-Partei und der Minjung-yeonhap-Partei.[2]
민중당 Minjung-dang Volkspartei | |
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Parteivorsitzender | Kim Jong-hoon, Kim Chang-han |
Generalsekretär | Pyun Jae-seung |
Gründung | 15. Oktober 2017 |
Entstehung | hervorgegangen aus: Saemin-jungjeong-Partei und Minjung-yeonhap-Partei |
Hauptsitz | Seoul, Südkorea |
Ausrichtung | Linksnationalismus Pazifismus Wiedervereinigung Progressivismus |
Farbe(n) | orange |
Sitze Gukhoe | 3 / 300 (1 %) (2024) |
Gouverneure | 0 / 17 (0 %) |
Website | www.minjungparty.com |
Die beiden Vorgängerparteien entstanden aus der 2014 verbotenen Tonghap-jinbo-Partei und vereinigten sich am 15. Oktober 2017 zur Minjung-Partei. Zwei bei der Parlamentswahl in Südkorea 2016 gewählte unabhängige Abgeordnete traten der Minjung-Partei bei. Jedoch verlor Yoon Jong-oh am 22. Dezember 2017 seinen Sitz, da er gegen das Wahlkampfgesetz verstoßen hatte.[3] Derzeit hat die Partei mit Kim Jong-hoon einen Abgeordneten in der Nationalversammlung Südkoreas.[4] Bei den Lokalwahlen in Südkorea 2018 gewann die Partei 11 von 2.927 Sitzen in Gemeindeparlamenten.
Am 20. und 21. Juli 2018 trafen sich drei Mitglieder der Minjung-Partei mit drei Vertretern der Koreanischen Sozialdemokratischen Partei aus Nordkorea in der chinesischen Stadt Shenyang, um den parlamentarischen Austausch zu suchen. Das südkoreanische Wiedervereinigungsministerium erlaubte das Treffen nicht und empfahl eine Verschiebung des Treffens. Die Vertreter der Minjung-Partei reisten allerdings trotzdem nach Shenyang und nahmen am Treffen teil.[5]
Die Partei hat ihre Zielgruppe bei den Arbeitern, Bauern, Frauen, jungen Menschen und der ärmeren städtischen Bevölkerung. Im Vordergrund der politischen Arbeit steht der Abschluss der Candlelight-Revolution, die zur Amtsenthebung von Park Geun-hye führte.[6] Die Minjung-Partei setzt sich für einen stärkeren Sozialstaat zur Unterstützung der Arbeitnehmer ein und befürwortet einen Dialog zur friedlichen Vereinigung Süd- und Nordkoreas zum koreanischen Staat. Dabei setzt sie auf den Dialog zwischen Vertretern beider koreanischer Staaten.[5]
Die Minjung-Partei wird insbesondere durch konservative Politiker dafür kritisiert, in der Nachfolge der Tonghap-jinbo-Partei zu stehen. Diese wurde 2014 aufgrund von Verfassungswidrigkeit verboten und aufgelöst. Einige ehemalige Mitglieder gründeten neue Parteien wie die Vorgängerparteien der Minjung-Partei. Der Minjung-Partei wird deshalb vorgeworfen, die Tonghap-jinbo-Partei retablieren zu wollen.[7]
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