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deutscher Rechtsanwalt, Fachbuchautor und Professor an der Universität zu Köln Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michael Schlitt (* 1967)[1] ist ein deutscher Rechtsanwalt, Fachbuchautor und Honorarprofessor an der Universität zu Köln.
Michael Schlitt studierte von 1988 bis 1992 Rechtswissenschaft in Mainz an der Johannes Gutenberg-Universität. Nach dem ersten Staatsexamen hat er mit Barbara Grunewald als Doktormutter die Promotion zum Dr. iur. angefangen und später berufsbegleitend – nach dem zweiten Staatsexamen und in Teilzeit als Anwalt – fertig gestellt und an der Mainzer Universität eingereicht.[2]
Im Zuge der Aufteilung der Sozietät Schilling, Zutt & Anschütz schloss er sich 2000 mit dem Frankfurter Kanzleiteam Allen & Overy an.[3] Dort leitete er die Praxis für Equity Capital Markets (ECM), die vor allem spezialisiert war auf Börsengänge, Kapitalerhöhungen sowie Wandelanleihen. Nach sieben Jahren kündigte er 2007 seinen Wechsel und den seines Teams zur US-Kanzlei Fried Frank an.[4] Dort blieb er nur etwas mehr als ein Jahr, um anschließend als Equity-Partner beim US-Wettbewerber Willkie Farr & Gallagher tätig zu sein. Der Wechsel erfolgte ebenfalls inklusive des Teams.[5] Zum Jahresbeginn 2011 erfolgte der Einstieg als Partner und Leiter der deutschen Praxisgruppe Kapitalmarktrecht bei der internationalen Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells, wobei er erneut von seinem Kanzleiteam begleitet wurde.[6]
Zu seinen bisherigen Beratungsmandaten gehören u. a. der Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) bei der „CoMEN“ genannten und insgesamt 14,3 Mrd. Euro schweren Rückführung stiller Einlagen seitens der Commerzbank,[7] Vapiano beim Börsengang[8] ebenso wie die Investmentbank Jefferies Group beim IPO von Knaus Tabbert[9] und die Deutsche Finanzagentur bei der Gewährung von Stabilisierungsmaßnahmen durch den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) an die Deutsche Lufthansa.[10]
Schlitt ist seit 2009 Honorarprofessor und Lehrbeauftragter für Aktien- und Kapitalmarktrecht am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Bilanz- und Steuerrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.[11] Der Ernennung ging eine fünfjährige Lehrtätigkeit mit Vorlesungen und Seminare im selben Themenfeld voraus.[12][13]
Darüber hinaus hat Schlitt eine Reihe von Büchern als Autor bzw. Herausgeber (mit-)verantwortet. Dazu ist er Autor von Beiträgen in Handbüchern, Schriften sowie in Kommentaren. Er veröffentlicht ebenso regelmäßig Artikel in Fachpublikationen wie AG, CFL, Finanz-Betrieb, NJW, NZG, ZBB, ZHR oder ZIP. Dazu kommen Medien wie die Börsen-Zeitung[14] oder die FAZ.[15]
Schlitt ist dreifacher Familienvater.[1]
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