Methylsubstituierte Benzole
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Die methylsubstituierten Benzole leiten sich vom Benzol ab, bei dem ein oder mehrere Wasserstoffatome durch eine Methylgruppe ersetzt werden. Auf diese Weise ergeben sich 12 verschiedene Verbindungen, die sich in Substitutionsgrad und Symmetrie voneinander unterscheiden. Diese Eigenschaften spielen hier die wesentliche Rolle und werden im Vergleich dargestellt.
Methylsubstituierte Benzole | |||
Benzol | |||
6 °C[1] | |||
80 °C[1] | |||
Toluol C6H5(CH3) | |||
−95 °C[2] | |||
111 °C[2] | |||
Dimethylbenzole C6H4(CH3)2 |
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o-Xylol | m-Xylol | p-Xylol | |
−25 °C[3] | −48 °C[4] | 13 °C[5] | |
144 °C[3] | 139 °C[4] | 138 °C[5] | |
Trimethylbenzole C6H3(CH3)3 |
|||
Hemellitol | Pseudocumol | Mesitylen | |
−25 °C[6] | −44 °C[7] | −45 °C[8] | |
176 °C[6] | 169 °C[7] | 165 °C[8] | |
Tetramethylbenzole C6H2(CH3)4 |
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Prehnitol | Isodurol | Durol | |
−6,3 °C[9] | −20 °C[10] | 79,2 °C[11] | |
205 °C[9] | 197,9 °C[10] | 196,8 °C[11] | |
Pentamethylbenzol C6H(CH3)5 | |||
49–51 °C[12] | |||
231 °C[12] | |||
Hexamethylbenzol C6(CH3)6 | |||
165,5 °C[13] | |||
263,4 °C[13] |
Man unterscheidet nach der Anzahl der Methylgruppen und deren Position am Ring in:
Insgesamt erhöhen sich die Siedepunkte im Schnitt mit jeder hinzutretenden Methylgruppe um etwa 30 °C (80[1] – 111[2] – ⌀ 140 – ⌀ 170 – ⌀ 200 – 231[12] – 263[13]). Die Siedepunkte der jeweiligen drei Isomere bei den Di-, Tri- und Tetramethylbenzolen liegen nah beieinander und unterscheiden sich innerhalb einer Gruppe um maximal 11 °C (Mesitylen/Hemellitol). Die Symmetrie spielt hier keine besondere Rolle.
Bei den Schmelzpunkten kommt vor allem die Symmetrie zum Tragen. Zunächst ist ausgehend von Benzol zu Toluol ein deutliches Absinken des Schmelzpunktes um etwa 100 °C von +6 auf −95 °C festzustellen – durch das Einführen einer einzigen Methylgruppe in das hochsymmetrische Benzolmolekül.
Bei den Di-, Tri- und Tetramethylbenzolen sind das p-Xylol (C 2), das Mesitylen (C 3) und das Durol (C 2) die Vertreter mit der jeweils höchsten Symmetrie.
Die Dichte nimmt vom Benzol ausgehend in nur geringem Maß und unregelmäßigem Verlauf zu (0,88[1] – 0,87[2] – 0,88/0,86/0,86 – 0,89/0,88/0,87 – -/0,89/0,84 – 0,92[12] – 1,04[13]).
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