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Mercedes-Benz S-Klasse

Modellreihe von Mercedes-Benz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mercedes-Benz S-Klasse
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S-Klasse bezeichnet die Oberklasse der Automarke Mercedes-Benz. Sie steht für luxuriöse Limousinen und Coupés.

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Aktuelle S-Klasse-Limousine: die Baureihe 223

Geschichte

Im Herbst 1972 erschien mit der Baureihe 116 die erste offiziell von Mercedes-Benz (MB) so bezeichnete S-Klasse. Bereits vorher hatten die Spitzenmodelle von Mercedes-Benz die Bezeichnung S getragen. Im Mai 2013 erschien die zehnte Generation der S-Klasse.[1]

Das Coupé der S-Klasse, das es erstmals zur Baureihe 126 gab, wurde ab Herbst 1992 (Baureihe C 140), von 1999 bis 2006 (Baureihe C 215) und von 2006 bis 2013 (Baureihe C 216) stilistisch eigenständiger und trägt seit Mitte 1996 den Namen CL-Klasse. Mit dem C 217 wurde von 2014 bis 2020 wieder ein als S-Klasse Coupé bezeichnetes Modell vermarktet, die optische Eigenständigkeit des Coupés ist jedoch, wie im Automobilbau mittlerweile üblich, geblieben. 2015 präsentierte Mercedes-Benz dann zusätzlich das S-Klasse Cabriolet. Beide Versionen bekamen 2020 keinen Nachfolger.[2][3]

Im September 2020 war die Premiere der elften Generation.[4] Im April 2021 wurde das batterieelektrische Pendant EQS vorgestellt.[5]

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Begriffsübertragung und Besonderheiten

Zusammenfassung
Kontext

Erst mit der Einführung der Baureihe 116 im September 1972 war in den Prospekten von der „S-Klasse“ (Sonderklasse) die Rede, manchmal wurde bzw. wird der Vorgänger – die Baureihen W 108/109 – als „Alte S-Klasse“ bezeichnet. Mercedes-Benz bezeichnet die Modelle W 108/109 als „die eigentliche Geburtsstunde der S-Klasse, auch wenn man sie damals noch nicht so nannte.“ (Zitat aus Werbevideo zur Einführung der Baureihe 221). Harry Niemann schrieb in der „Illustrierten Chronik der Daimler-Benz AG“ (Herausgeber: Daimler-Benz-Konzernarchiv): „Auch wenn die Bezeichnung offiziell erst ab 1972 für die Baureihe 116 verwendet wurde, gelten als erste S-Klassen die Typen 250 S bis 300 SEL 6.3 (1965 bis 1972)“.

Die S-Klasse der Baureihe 220 (1998–2005) zeichnet sich u. a. – mit Ausnahme des S 600, welcher ausschließlich mit Stahlfederung (Active Body Control) erhältlich war – durch eine serienmäßige Luftfederung aus. Diese gilt als aufwendig konstruiert und sehr robust.

Die S-Klasse (221) wird ab Werk als Sonderschutzfahrzeug der Widerstandsklasse B6/B7 angeboten.

Es gibt die S-Klasse (221) auch als Stretchlimousine (S 600 Pullman Guard). Sie ist nur mit der oben genannten Panzerung verfügbar.

Die S-Klasse war in vielen Jahren das welt-, europa- und deutschlandweit meistverkaufte Oberklasse-Fahrzeug. Ausnahmen gab es (wie im Automobilmarkt üblich) gegen Ende und zu Anfang eines Modellzyklus. Zwei Beispiele: auf dem deutschen Markt wurden 2004 mehr BMW 7er als S-Klasse-Fahrzeuge verkauft; 2012 wurden mehr BMW 7er und mehr Audi A8 als S-Klassen verkauft.

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Baureihen

Weitere Informationen Bezeichnung, Bauzeit ...

Technische Besonderheiten

Zusammenfassung
Kontext

Die S-Klasse ist bis heute immer wieder Innovationsträger moderner Automobiltechnik gewesen. Sie brachte als hochpreisiger Vorreiter Neuerungen in den Markt, die anschließend zum Teil weite Verbreitung fanden.

Weitere Informationen Typ 220, Baureihe 187 (1951 bis 1954):, Typen 220 b, 220 Sb, 220 SEb, 300 SE, Baureihen 111 und 112 (1959 bis 1965) ...
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Literatur

  • Heribert Hofner: Die S-Klasse von Mercedes-Benz, Bechtermünz Verlag; Augsburg 1997; ISBN 3-86047-589-4.
  • Martin Häußermann: Mercedes-Benz S-Klasse. Die Prospekte seit 1952, Archiv-Edition des DaimlerChrysler-Konzernarchivs, Delius Klasing Bielefeld, 2005; ISBN 3-7688-1718-0.
  • Christof Vieweg: S-Klasse – Meisterstück auf Rädern, Delius Klasing Verlag; Juni 2006; ISBN 3-7688-1802-0.
Commons: Mercedes-Benz S-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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