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den Baustil in Bayern zur Zeit des Königs Maximilians II., der von 1848 bis 1864 regierte. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Maximilianstil bezeichnet man den Baustil in Bayern zur Zeit des Königs Maximilian II., der von 1848 bis 1864 regierte.
Der Maximilianstil war vom historisierenden Stil der Neugotik beeinflusst.[1] Insbesondere diente auch der englische Perpendicular Style als ein Vorbild. Nicht nur in München, sondern auch in anderen bayerischen Städten sind Bauwerke in diesem Stil ausgeführt. Schon als Kronprinz hatte Maximilian Burgen im neugotischen Stil renovieren oder umbauen lassen, so Schloss Hohenschwangau und das Hambacher Schloss. Damit wandte sich Maximilian gegen den italienisch und griechisch beeinflussten klassizistischen Architekturstil seines Vaters, der seinerseits den Maximilianstil ablehnte und auch nach seiner Abdankung weiterhin klassizistische Bauten in Auftrag gab. Unter der Regierung von Ludwig I. waren nur sehr vereinzelt neugotische Bauten entstanden, so die Mariahilfkirche in der Auer Vorstadt.
Merkmale dieses Stils sind:[2]
Hauptvertreter dieses Stils war Georg Friedrich Christian Bürklein, der ab 1851 mit der Maximilianstraße und dem auf der Isarhöhe malerisch platzierten Maximilianeum wichtige Bauwerke schuf. Aufgrund statischer Probleme durch die Lage des Baues am Isarhochufer wurde allerdings die Fassade des Maximilianeums, die ursprünglich auch im neugotischen Stil der Maximilianstraße geplant war, unter dem Einfluss von Gottfried Semper im Stil der Renaissance mit Rundbögen gestaltet. Auch das neue Zeughaus in München, das ansonsten die Merkmale des Maximilianstils aufweist, entstand ab 1861 im Rundbogenstil.
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