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deutscher Germanist, Literaturhistoriker und Hochschullehrer in Heidelberg (1858-1938) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Max Freiherr von Waldberg (* 1. Januar 1858 in Jassy, Fürstentum Moldau; † 6. November 1938 in Heidelberg) war ein deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler.
Waldberg studierte ab 1877 an der Universität Wien, der Franz-Josephs-Universität Czernowitz und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. In Czernowitz wurde er 1881 zum Dr. phil. promoviert. Er habilitierte sich 1884. Er erhielt 1888 ein Extraordinariat in Czernowitz und wurde 1889 von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zum außerordentlichen Professor berufen. Ab 1908 war er dort Honorarprofessor.
Zusammen mit dem Anglisten Josef Schick gab er von 1897 bis 1928 die Literarhistorischen Forschungen heraus.[1]
Der spätere Propagandaminister Joseph Goebbels promovierte am 21. April 1922 bei ihm. Von Waldberg wurde am 12. April 1933, nachdem das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in Kraft getreten war, wegen seiner jüdischen Abstammung in den Ruhestand versetzt.[2] 1935 wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen.
Max Freiherr von Waldberg ruht auf dem Heidelberger Bergfriedhof in der (Abt. D)
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