Martin Smolka
tschechischer Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Martin Smolka (* 11. August 1959 in Prag, Tschechoslowakei) ist ein zeitgenössischer tschechischer Komponist.
Martin Smolka ist der Sohn des tschechischen Musikwissenschaftlers und Komponisten Jaroslav Smolka (1933–2011).[1] Er studierte Komposition bei Jiří Pauer und Ctirad Kohoutek an der Akademie der musischen Künste in Prag und nahm Privatunterricht bei Marek Kopelent. 1983 war er Mitgründer des Ensemble Agon, mit dem er bis 1988 als Musiker für präpariertes Klavier und künstlerischer Leiter zusammenarbeitete. Uraufführungen seiner Kompositionen fanden in Europa, Nordamerika und Japan statt und wurden zum Teil im Rundfunk gesendet. Neben seinem Heimatland erlangte er besonders in Deutschland Popularität. Er erfüllte Kompositionsaufträge für Festivals wie Warschauer Herbst (1987, 2000), Donaueschinger Musiktage (1992, 2000 und 2006), Musik-Biennale Berlin (1993, 1997), Wittener Tage für neue Kammermusik (1999) und ISCM World Music Days (1990, 1996, 2004, 2005, 2006). Seine Oper „Nagano“ wurde an der Nationaloper Prag aufgeführt und 2004 mit dem Alfred-Radok-Nationalpreis ausgezeichnet.[2] Seit 2003 ist Smolka Dozent für Komposition an der Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst Brünn (JAMU). Gelegentlich arbeitet er für Film und Theater. Unter anderem stellte er die Begleitmusik für den Stummfilm Die Puppe zusammen, die für die Ausstrahlung des Films im deutschen Fernsehen 2007 neu eingespielt wurde.[3]
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