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Schweizer Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Schaffner (* 2. Mai 1940 in Basel[1]) ist ein Schweizer Historiker.
Schaffner studierte Geschichte, Anglistik und Germanistik an den Universitäten Basel und London. Er promovierte 1970 an der Universität Basel. Daneben und danach wirkte er als Lehrer auf der Gymnasialstufe und als Assistent am Historischen Seminar der Universität Basel. 1973/74 absolvierte er ein Nachdiplomstudium an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris, 1976 war er Visiting Scholar an der Graduate School of Michigan. 1979 wurde Schaffner an der Universität Basel habilitiert. Seit 1984 war er dort Dozent und ab 1986 vollamtlicher ausserordentlicher Professor. 1997 wurde er ordentlicher Professor für Neuere Allgemeine Geschichte. 2000/2001 stand er als Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät vor. Am 1. Oktober 2005 wurde Schaffner emeritiert.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Demokratiegeschichte Europas im 19. Jahrhundert, die Geschichte der Talschaft Urseren sowie die Historiographie Irlands. 1994 wurde Schaffner Mitherausgeber der Zeitschrift Historische Anthropologie; später wechselte er in deren wissenschaftlichen Beirat[2].
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