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Schweizer Architektin, Gründerin burkhalter sumi Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Marianne Burkhalter (* 1947 in Thalwil, Schweiz[1]) ist eine Schweizer Architektin. Sie ist Mitgründerin des Architekturbüros burkhalter sumi und war von 2008 bis 2018 Professorin an der Accademia di Architettura in Mendrisio.
Marianne Burkhalter wuchs in ihrem Geburtsort Thalwil auf und absolvierte in den 1960ern[Anm. 1] zunächst eine Ausbildung zur Hochbauzeichnerin.[1] Im Anschluss arbeitete sie in verschiedenen Architekturbüros in der Schweiz, Italien und den USA und besuchte als Gasthörerin Vorlesungen in Princeton.[2] An der ETH Zürich war sie von 1981 bis 1983 Assistentin von Klaus Vogt und 1985 von Mario Campi; parallel gründete sie 1984 gemeinsam mit Christian Sumi ihr eigenes Architekturbüro.
In den Folgejahren nahm sie Gastprofessuren wahr, unter anderem 1987 am Southern California Institute of Architecture in Los Angeles und 1999 an der École polytechnique fédérale de Lausanne. In verschiedenen Städten wurde sie in Bau- und Stadtbildkommissionen berufen, so etwa in Zürich und Baden, ausserdem war sie 2006 Beiratsmitglied für die geplante Werkbundsiedlung in München.[2]
2008 wurde sie als Professorin für Entwurf an die Accademia di archittetura, eine Fakultät der Universität der italienischen Schweiz in Mendrisio berufen. Sie hatte die Professur bis 2018 gemeinsam mit ihrem Büropartner Christian Sumi inne.[3]
Im Sommer 2020 übergaben Burkhalter und Sumi ihr Büro an langjährige Partner und gründeten ein Atelier in Zürich.
Burkhalter und Sumi sind vor allem für ihren innovativen Einsatz von Holzkonstruktionen und ihren Umgang mit Farbe bekannt geworden. Zur Jahrtausendwende lagen ihre Schwerpunkte bei der Restrukturierung ehemaliger Industrie- und Gewerbeareale sowie Renovations- und Umbauprojekten.
In jüngerer Zeit beschäftigten sie sich vor allem mit Bauen im Bestand und Wohnbauten.[4]
Ein Einfamilienhaus von 2005 in Erlenbach, Schweiz wurde in The Phaidon atlas of 21st century world architecture aufgenommen.[5]
In ihrem Beitrag zur Biennale di Venezia 2018 beschäftigten sich burkhalter sumi mit dem Architekten Konrad Wachsmann und dessen bislang nur theoretisch erdachten „Weinstock-Struktur“.[6]
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