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ehemaliger Automobilhersteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Compagnie des Moteurs et Autos M.L.B. war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3]
Compagnie des Moteurs et Autos M.L.B. | |
---|---|
Rechtsform | Compagnie |
Gründung | 1894 |
Auflösung | 1902 |
Sitz | Passy-sur-Seine, Frankreich |
Leitung |
|
Branche | Automobilindustrie |
Die Herren J. Landry und G. Beyroux gründeten 1894 das Unternehmen in Hondouville und begannen mit der Produktion von Automobilen. Später erfolgte der Umzug nach Passy-sur-Seine. 1902 endete die Produktion. Das L.B. stand für die Firmeninhaber Landry und Beyroux. Die Fahrzeuge wurden auch als Landry et Beyroux vermarktet.
Das erste Modell war mit einem Einzylindermotor mit 4 PS Leistung im Heck, Dreiganggetriebe und Kettenantrieb ausgestattet. Ein Exemplar war 1894 beim Autorennen Paris–Rouen eingeschrieben[3], stand aber wohl nicht am Start.[4] Zwischen 1896 und 1898 nahmen Rennwagen mit zunächst 5 PS Leistung, später 6 PS Leistung an den von Stadt zu Stadt führenden Autorennen teil.[3][5] Diese Fahrzeuge starteten in der Klasse für leichte Automobile; an der Zuverlässigkeitsfahrt Paris–Marseille–Paris im Herbst 1896 platzierte sich Landry als 13. und Zweitletzter im Ziel. Mehr als die Hälfte der Fahrzeuge fiel aus.[6][7] Beim Rennen Périgueux-Bergerac-Périgueux am 1. Mai 1898 verunglückte der Marquis de Montaignac auf einem Landry & Beyroux tödlich.[8][9] Dies gilt als der erste tödliche Unfall bei einem Autorennen. Das Fahrzeug hatte ein Gewicht von 850 kg.[10]
1901 erschien ein Kleinwagen.[3]
Ein deutscher Händler für klassische Fahrzeuge bot im Juni 2017 ein erhalten gebliebenes Fahrzeug von 1895 an.[11]
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