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ehemaliger Automobilhersteller aus Frankreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gautier-Wehrlé war ein französischer Hersteller von Automobilen[1][2][3] und Nutzfahrzeugen[4].
Rossel, Gautier et Wehrlé Société Centrale | |
---|---|
Rechtsform | Société |
Gründung | 1894 |
Auflösung | 1900 |
Sitz | Paris, Frankreich |
Leitung |
|
Branche | Automobilindustrie, Nutzfahrzeughersteller |
Die Herren Rossel (möglicherweise Édouard Rossel, der später Rossel gründete)[2], Charles Gautier und Wehrlé gründeten 1894 in Paris das Unternehmen Rossel, Gautier et Wehrlé zur Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Gautier-Wehrlé. 1897 erfolgte eine Umbenennung in Société Continentale d'Automobiles.[5][6] 1900 endete die Produktion. Charles Gautier gründete später Gautier et Cie.
Zunächst wurden Dampfautos produziert. 1897 endete die Dampfwagenproduktion.
An den ersten Autorennen 1894 Paris–Rouen[7] und 1895 Paris–Bordeaux–Paris[8] nahm Charles Gautier mit Benzinmotor-Wagen teil.
1896 folgte das sehr innovative Modell Mignonnette mit einem mittig angebrachten Zweizylinder-Benzinmotor, Dreiganggetriebe, Kardanantrieb und einer Gelenk-Hinterachse[9]. Auch die Herstellung eines Lieferwagens wird erstmals in diesem Jahr erwähnt; dabei handelte es sich um eine Ausführung mit Zweizylinder-Boxermotor.[4] 1897 wurde auf Frontmotoren umgestellt.[4]
1897 erhielt Édouard Rossel ein Patent auf sein Fahrwerks-Getriebe-System, das mit zugekauften Motoren kombiniert wurde. Die Karosserie hatte die vis-à-vis-Form.[10]
1898 bestand das Angebot aus mehreren Einzylindermodellen von der 5 CV Mignonette bis zum 12 CV und einem Modell mit Zweizylindermotor, das wahrscheinlich auch Basis eines leichten Omnibusses war.[4] Auch motorisierte Zwei- und Dreiräder (Bicyclettes und Tricycle) wurden angeboten; dies auch als Bausatz für den Umbau vom Zwei- zum Dreirad, sowie vom Einsitzer- zum Zweisitzer-Tricycle.[6]
1898 entstand auch ein Dog-cart électrique mit Elektromotor.[6]
Anfang der 1960er Jahre legte der kleine Spielzeugauto-Hersteller R.A.M.I. by JMK die Nachbildung einer Mignonette 5/6 CV von 1897 auf. Das Originalfahrzeug hat ein festes Dach mit einem integrierten, innovatives System von zwei Frontscheiben, die nach dem Besteigen des Zweisitzers von oben abgesenkt wurden.[11][12] Dasselbe Vorbild diente auch Vorlage für ein Kunststoff-Fertigmodell, allerdings ohne Scheiben.
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